„sicher.mobil.leben.“: Radfahrer standen gestern im Mittelpunkt der länderübergreifenden Kontrollaktion
Unter dem Motto "Radfahrende im Blick" des diesjährigen bundesweiten Verkehrsaktionstags wurden Verkehrskontrollen durch die PD Hannover durchgeführt. Pandemiebedingt nahm der Radverkehr in den vergangenen Monaten in der Stadt und Region Hannover zu. Im Rahmen der Aktion wurden Radfahrende auf die Situationen und Gefahren im Straßenverkehr hingewiesen und sensibilisiert. Insgesamt wurden 348 Radfahrende durch die Polizei kontrolliert. Die Polizei stellte 111 Verstöße gegen die Verkehrsflächennutzung fest und ahndete sie. Unter anderem sind Personen auf ihren Fahrrädern durch die Fußgängerzonen geradelt. Eine Ablenkung im Straßenverkehr durch ein Handy in der Hand oder Kopfhörer im Ohr durch die Radfahrenden konnten insgesamt zehn Mal durch die Einsatzkräfte geahndet werden. Des Weiteren stellten die Beamten zwei gestohlene Fahrräder sicher.
Gleichwohl hatte die Polizei Hannover den gesamten Straßenverkehr im Blickfeld und ahndete Verkehrsverstöße. Es konnten 124 Parksünder auf Radwegen festgestellt werden. Sie müssen ebenfalls mit einem Ordnungswidrigkeitenverfahren rechnen.
"Eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr lebt von gegenseitiger Rücksichtnahme und dem Bewusstsein, dass niemand bevorrechtigt ist. Ob im Kraftfahrzeug, auf dem Fahrrad oder zu Fuß: Im Straßenverkehr werden alle Sinne benötigt", betont Nils Weber, Verkehrsdezernent der PD Hannover. Insgesamt stießen die Verkehrskontrollen auf Verständnis bei den betroffenen Personen.