Ulrich Friedrich will Auskunft über mögliche Folgekosten von Bahnhofskauf
"Mehrere Institutionen feiern den Ankauf des Bahnhofs Großburgwedel als großen Erfolg für die Stadt. Doch was kostet der Ankauf die Stadt im Ergebnis tatsächlich?", fragt sich Ulrich Friedrich.
Mehrere Burgwedeler Bürger, unter ihnen der FDP Bürgermeister-Kandidat Ulrich Friedrich, haben Ende Mai einen Antrag auf Auskunft über die geschätzten Sanierungskosten für das Bahnhofsgebäude und mögliche Kosten für die Beseitigung von Altlasten bei der Stadt eingereicht. "Beim ersten Verkauf des Gebäudes in 2014 war von Verunreinigungen des Bodens die Rede", sagt Ulrich Friedrich. "Die bisherigen Informationen durch die Stadt lassen nicht erkennen, ob und in welcher Höhe mögliche Altlasten sowie die zwingend notwendigen Sanierungsmaßnahmen am Gebäude in die Kaufpreisfindung einbezogen worden sind. Wir Antragsteller wollen wissen, welche Kosten – zusätzlich zu den rund 200.000 Euro für den reinen Kaufpreis – auf die Stadt zukommen."
Der Jurist Ulrich Friedrich fährt fort: "Das niedersächsische Kommunalverfassungsgesetz wie auch die Hauptsatzung der Stadt sehen vor, dass Bürger von ihrer Stadt über solche Fragen Auskunft verlangen können."
Dass die Antwort schon zwei Wochen auf sich warten lässt, irritiert den Bürgermeister-Kandidaten. "Wenn der Kauf des Bahnhofs mit der gebotenen Sorgfalt vorbereitet wurde, müsste die Stadt die Antwort auf die gestellten Fragen aus der Schublade ziehen und postwendend beantworten können. Wir sind nun umso gespannter auf die Antwort der Stadt", schließt Ulrich Friedrich seine Stellungnahme.