BurgwedelRegion Hannover

Impfpaten des DRK unterstützen über 75-Jährige beim Weg zum Impftermin

Endlich ist es soweit: Der langersehnte Impftermin. Aber eine Fahrt zum Impfzentrum auf die Messe nach Laatzen stellt gerade ältere Menschen vor große Herausforderungen. Denn der Weg bis zur Spritze zieht sich über viele Meter, durch Messehallen und zahlreiche Checkpoints. Ellen Bödeker ist glücklich, dass sie einen Impfpaten an ihrer Seite hat. Shaker Rasheed begleitet die 90-Jährige auch zu ihrem zweiten Impftermin nach Laatzen.

Seit März bietet das Rote Kreuz in Hannover seinen über 75-jährigen Mitgliedern die Möglichkeit, Unterstützung durch Impfpaten zu bekommen. Aber sie begleiten nicht nur, sie unterstützen auch schon vorab bei der Vereinbarung der Impftermine.

Die Impfpaten-Aktion wurde vom ServiceZentrum und der Ehrenamtskoordination des Roten Kreuzes in der Region Hannover ins Leben gerufen. Dank der guten und engen Zusammenarbeit konnte diese Mammutaufgabe innerhalb kurzer Zeit auf die Beine gestellt werden. Das ServiceZentrum schrieb 2.500 Fördermitglieder an und informierte über die Unterstützung durch die Impfpaten. Die Ehrenamtskoordination übernahm dann die Vermittlung an die Ehrenamtlichen, welche überwiegend aus dem DRK-Besuchsdienst oder der Flüchtlingshilfe des Roten Kreuzes kamen. "Es waren 30 Ehrenamtliche beteiligt, die bisher knapp 80 Mitglieder unterstützen konnten", berichtet Stephanie Ferber, Ehrenamtskoordinatorin beim Roten Kreuz in der Region Hannover, und ergänzt: "Insgesamt haben uns aber gut 200 Personen kontaktiert. Manche hatten Fragen zu den Impfungen, andere wollten einfach danke sagen."

Neben Dankes-Anrufen fanden auch zahlreiche Mails ihren Weg ins ServiceZentrum: "Vielen Dank für das Angebot. Es ist schön zu sehen, dass die Menschlichkeit noch real ist", schrieb eine Dame aus Hannover. "Unsere Ehrenamtlichen freuen sich sehr über das positive Feedback", erzählt Kathrin Reuter vom ServiceZentrum. Dankbar ist auch Horst Waldfried, Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Krähenwinkel in Langenhagen, auf seine ehrenamtlichen Helfer. Er ist besonders beeindruckt von deren Flexibilität und Spontanität: "An einem Tag hatten wir 23 Impftermine, aber nur vier Helfer, da habe ich schnell rumtelefoniert und konnte alle Termine besetzen."

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