CDU-Regionsfraktion: „Mobiles Impfen auf dem Unicampus? Warum nicht!“
Für die CDU-Fraktion kommen deshalb auch Einsätze von mobilen Impfteams in der Universität oder den anderen Hochschulen in Frage. So könnte man eine Gruppe von Menschen erreichen, die zum jetzigen Zeitpunkt hohe Infektionszahlen vorweisen und vielfach noch nicht geimpft sind. "Wir brauchen jetzt niedrigschwellige Angebote, damit möglichst viele geimpft werden", so Schlossarek weiter.
Mit dieser Argumentation hat Hannovers Oberbürgermeister mobile Impfteams in bestimmte Wohnquartiere der Landeshauptstadt geschickt. Darum sollte auch an Hochschulstandorten in Hannover geimpft werden, denn die Summe der niedrigschwelligen Impfangebote sorgt für eine hohe Impfquote.
Ein Impfangebot an den Universitäten werde auch vom Ring Christlich-Demokratischer Studenten unterstützt: "Seit über einem Jahr findet die Lehre nur online statt. Viele Studentinnen und Studenten fühlen sich vergessen in der Coronakrise, darum wäre der Einsatz von mobilen Impfteams ein tolles Signal an uns Studenten. Und eine hohe Impfquote sorgt für einen besseren Schutz in den Hörsälen und am Campus", erklärt Lukas Bert, Vorsitzender des RCDS in Hannover.
"Jede Spritze zählt und hilft uns bei der Bekämpfung der Pandemie. Der Einsatz von mobilen Teams ist erprobt und sollte auch auf dem Campus funktionieren. Es ist mehr als ein Symbol an die Studentinnen und Studenten, dass sie nicht vergessen wurden. Wir machen einer Bevölkerungsgruppe ein Angebot, die lange sehr solidarisch war und nun statistisch am meisten infiziert wird", sagt Schlossarek abschließend.