Regionspräsident Hauke Jagau unterzeichnet die Charta der Vielfalt
Mit der Unterzeichnung verpflichtet sich die Regionsverwaltung, eine Organisationskultur zu pflegen, die von gegenseitigem Respekt und Wertschätzung geprägt ist, in Personalprozessen die vielfältigen Fähigkeiten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu berücksichtigen, Vielfalt innerhalb und außerhalb der Organisation anzuerkennen und Inhalte der Charta zum Thema des Dialogs zu machen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen bei der Umsetzung der Charta einbezogen werden.
"Freiheit bemisst sich nicht an der Freiheit der Mehrheit, sondern daran, wie Minderheiten und Andersdenkende behandelt werden. Freiheit heißt auch, Unbequemes zu ertragen und Vielfalt zu akzeptieren und wertzuschätzen. Das müssen wir uns immer wieder bewusstmachen", sagt Regionspräsident Jagau. "Ich weiß, dass viele Menschen Ängste haben, in der Gesellschaft aufzufallen oder abzuweichen. Dass wir in einer Zeit leben, in der sich Minderheiten in unserem Land unsicher fühlen, macht mir Sorgen. Die Charta der Vielfalt setzt ein Zeichen gegen solche Entwicklungen."
Mit der Unterzeichnung der Charta tritt die Region Hannover einer bundesweiten Bewegung und dem größten Netzwerk für Diversity Management in Deutschland bei. Diversity steht als Gegenbegriff zu Diskriminierung. Im Vordergrund steht, individuelle Ressourcen, Fähigkeiten und Kompetenzen aller Menschen abzurufen und nicht nur, nicht zu diskriminieren. Vielfalt betrachtet dabei unterschiedliche Bereiche, wie Herkunft, Geschlecht, Religion und Weltanschauung, Behinderung, Alter und sexuelle Identität sowie sexuelle Orientierung. Ziel ist es, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das frei von Vorurteilen ist und in dem alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Wertschätzung erfahren.