Steffen Krach: „Das 365 Euro Ticket gibt es nur mit mir als Präsident der Region Hannover“

Ein Thema polarisiert im aktuellen Kommunalwahlkampf besonders: das 365 Euro Ticket. Die Idee ist nicht gänzlich neu, in Deutschland aber bislang nicht umgesetzt worden. Dementsprechend kontrovers wird das Thema im Wahlkampf um das Amt des Präsidenten der Region Hannover diskutiert. Steffen Krach, SPD-Regionspräsidentenkandidat, spricht sich uneingeschränkt für die Nutzung des ÖPNV in der Region Hannover für 1 Euro am Tag aus.

Das wird vor allem auf den neuen Großflächenplakaten sichtbar. Dort heißt es wortwörtlich: "Bus und Bahn für 1 Euro am Tag gibt’s nur mit Krach". "Das 365 Euro Ticket ist fester Bestandteil eines modernen öffentlichen Nahverkehrs. Nicht zuletzt der Klimawandel macht es notwendig, Alternativen zum Auto zu schaffen. Diese müssen allerdings auch für alle attraktiv und finanzierbar sein. Deshalb sollen alle Einwohnerinnen und Einwohner der Region Hannover für 1 Euro am Tag den ÖPNV in der gesamten Region nutzen dürfen", beschreibt Krach seine Pläne.

"Ich find es richtig, dass wir über Veränderungen im Straßenverkehr nachdenken und auch neue Ideen entwickeln. Für die Region Hannover bedeutet das aber auch: allein die Situation in der Landeshauptstadt im Blick zu haben, reicht nicht", kommentiert der 42-jährige Sozialdemokrat. Krach weiß, dass der finanzielle Anreiz des Tickets dabei nicht der alleinige Faktor für einen zukunftsorientierten Nahverkehr ist. "Vor allem im Umland spielen Taktung und Anbindung eine große Rolle. Niemand kann sich den Umstieg auf Bus und Bahn erlauben, wenn diese nur drei Mal am Tag verkehren", so Krach weiter. Deshalb unterstützt er das Pilotprojekt des Sprint-I in den Umlandkommunen und setzt sich für eine Erweiterung ein.

"Ich möchte in der Kommunikation meiner Ziele ganz klar sein: das 365 Euro Ticket gibt es nur mit der SPD und mir als Präsident der Region Hannover. Mir ist es wichtig, diese Tatsache so prominent in den Vordergrund zu stellen und deshalb ist sie auch Teil der neuen Großflächenplakate", so Krach abschließend.