Burgwedeler CDU sieht Führung von Ortrud Wendt als positives Signal

Die Bürgermeisterwahl in Burgwedel geht in die zweite Runde. Die Stichwahl findet zeitgleich mit der Bundestagswahl am 26. September 2021 statt. Sie ist nötig, da in der ersten Wahlrunde keine Kandidatin oder Kandidat die absolute Mehrheit von 50 Prozent übertroffen hat. Mit 43,98 Prozent liegt die CDU-Bewerberin knapp vor Amtsinhaber Axel Düker (SPD) mit 43,52 Prozent.

"Ortrud Wendt als CDU-Bürgermeisterkandidatin hat es schon im ersten Wahlgang geschafft, die meisten Stimmen auf sich zu vereinigen. Dies sogar gegen den amtierenden Amtsinhaber, dem es damit nicht gelungen ist, mit seiner Arbeit in den letzten sieben Jahren die Wähler zu überzeugen. Hinzu kam, dass der Amtsinhaber Düker von SPD, Grünen und AFD unterstützt wurde, während das bürgerliche Lager mit Wendt (CDU) und Friedrich (FDP) gleich zwei Kandidaten aufgeboten hatte", so die Burgwedeler CDU.

Der knappe Vorsprung sei eine Herausforderung für die Parteien und Kandidaten, aber "die CDU sieht die Führung von Ortrud Wendt als positives Signal für die Stichwahl. Aus dem Stand heraus gegen den Amtsinhaber ein besseres Ergebnis zu erzielen – eine große persönliche Leistung von Ortrud Wendt", so der CDU-Vorsitzende Rainer Fredermann. Er ergänzt: "Auch die FDP hat mit ihrem Kandidaten Ulrich Friedrich mit 12,5 Prozent einen Achtungserfolg erreicht und das gleiche Wahlziel gehabt: einen Wechsel an der Spitze des Rathauses. Die CDU geht in die Unterstützungsgespräche mit der FDP in dem Wissen, dass CDU und FDP in den letzten Jahrzehnten in Burgwedel stets vertrauensvoll zusammengearbeitet haben. Gerade in den letzten fünf Jahren hat sich die Zusammenarbeit besonders bewährt", so der Gruppenvorsitzende der CDU-FDP-Gruppe, Michael Kranz. "Wir konnten die Stimme der FDP in jeden Ausschuss bringen."

"In den kommenden 14 Tagen wird es unsere Aufgabe sein, alle Wähler von CDU und FDP noch einmal zu motivieren, in der Stichwahl über die Neubesetzung des Bürgermeisterpostens zu entscheiden", so der CDU-Vorsitzende Rainer Fredermann. "Wir haben Glück, dass Ortrud Wendt so gut auf Menschen zugehen kann wie kein anderer." Herausfordernd sei es jedoch, den Menschen zu erklären, warum noch einmal gewählt werden müsse, wo Ortrud Wendt doch die Stimmenmehrheit bereits auf sich vereinigt hatte. "Die Bürgermeisterin muss mit der absoluten Mehrheit von mehr als 50 Prozent gewählt werden. Da dies im ersten Wahlgang mit drei Kandidaten nicht erfolgte, wird nun zwischen den beiden mit den meisten Stimmen die Entscheidung getroffen. Dafür müssen die Menschen noch einmal für ihre Stadt und ihre Rathausführung aktiv zur Wahl gehen! Darum bitte ich sie", erläutert Ortrud Wendt.

Positiv sieht Wendt auch die Zusammensetzung des neuen Stadtrates: 15 Sitze für die CDU, 9 für die SPD, 5 für die Grünen, 3 für die FDP und 2 für die AFD: "Wenn CDU und FDP wieder eine Politik der Mitte anstreben, diesmal vielleicht sogar mit zwei eigenständigen Fraktionen, dann haben wir eine optimale Grundlage für verantwortungsvolle und erfolgreiche politische Weichenstellungen in Burgwedel."