Kultur im Schloss: Programm für das erste Halbjahr 2022 ist da
Für Februar haben sich mit Ganes (3. Februar) drei Frauen angekündigt, die das Publikum mit federleichten Stimmen auf eine akustische Traumreise mitnehmen. Der Kölner Musiker Jens Düppe (11. Februar) sorgt mit "The Beat" dann für ein rhythmisch perfekt inszeniertes Jazz-Intermezzo, bevor Bartolomey & Bittmann (12. Februar) ein Beispiel dafür geben, wie Cello und Geige intim groovende und kraftvoll rockende Elemente miteinander in Einklang bringen. Selten hat man Streicher gehört, die sich so lustvoll der Musik hingeben.
Anklänge aus Italien und New York sind herauszuhören, wenn sich Pianistin und Sängerin Olivia Trummer (5. März) in Trio-Besetzung im weiten Kosmos von Jazz, Pop und Singersongwriter-Musik bewegt. Mit Bach, Berio und Beatles bringen Spark (11. März) die perfekte Mischung aus Klassik und Pop ins Schloss Landestrost und schaffen damit einen lebendigen Dialog zwischen Barock und Moderne. Den musikalischen Frühlingsbeginn sollten sich Folk-Fans schon jetzt in den Kalender eintragen: Das Irish Spring Festival (28. März) sorgt unabhängig von den Außentemperaturen garantiert für Frühlingsgefühle.
JMO (23. April) – da sind die Anfangsbuchstaben von Jan Gelega Brönnimann, Moussa Cissokho und Omri Hason. Die drei vereinen den Klang der afrikanischen Kora mit Bassklarinette und Percussion zu einer zeitgenössischen Kammermusik, die ins Ohr geht. Die schönste Liebeserklärung an ein Musikinstrument? Ganz klar: die Akkordeonale (25. April) mit sieben ganz unterschiedlichen Interpretinnen und Interpreten aus Deutschland, Schottland, Serbien, Schweden, den Niederlanden, der Schweiz und Polen – jede und jeder ein Virtuose auf dem Akkordeon. Die Barbershop-Weltmeister aus Stockholm, auch bekannt als Ringmasters (26. April), sind vier ausgesprochen virtuose Sänger mit einem harmonischen Gesamtklang – und außerdem hübsch anzusehen. Die Combo spannt einen Bogen von echten Barbershop-Klassikern über berührende Broadway-Songs und Filmklassiker bis hin zu den Beatles und Elvis Presley.
Im Wonnemonat ist dann Johanna Summer (7. Mai) zu Gast im Großen Saal: Jazz, Klassik und freies Spiel – daraus setzt sich das musikalische "Schumann-Kaleidoskop" der jungen Instrumentalistin zusammen. Alte Volkslieder, fantastische Klangwelten und virtuose Soundexperimente kommen bei Federspiel (15. Mai) ins Spiel – ein strahlender Funke österreichischer Ausgelassenheit im 5/8-Takt.
Golnar & Mahan (10. Juni) sind ein iranisches Jazz-Fusion-Projekt aus Wien. Von der iranischen Kultur beeinflusst, entsteht hier eine Verbindung von Jazz mit orientalischen Folk-Elementen. Auf ein "Dinner in Sofia" und die musikalische Erkundung Osteuropas lädt Halva (17. Juni) sein Publikum ein. Das internationale Ensemble bewegt sich zwischen traditioneller jiddischer Musik, Einflüssen aus Griechenland, der Türkei, Ungarn, Rumänien und auch der westeuropäisch-klassischen Musik. In der Reihe "… & Friends" ist der junge Musikhochschul-Absolvent Max Hobohm (24. Juni) mit seiner Band MOA und weiteren Gästen aus dem Jazzbereich zu hören.