CDU-Regionsfraktion: „Corona-Impfungen sollten auch in Apotheken durchgeführt werden“
"Viele kleine Impfstationen – wie von der CDU-Fraktion seit Monaten vergeblich gefordert – auf die gesamte Region Hannover verteilt, ist die richtige Herangehensweise. Die Menschen müssen ihre Corona-Impfung niederschwellig vor Ort erhalten können", betonen die Christdemokraten.
"Das Angebot, sich spontan impfen zu lassen, wird sehr gut angenommen. Diese Wendung zeigt erneut eindrücklich, dass das dezentrale und spontane Impfen der richtige Weg ist, der jetzt konsequent beschritten und weiter ausgebaut werden muss", so der Fraktionsvorsitzende der CDU-Fraktion Region Hannover Bernward Schlossarek aus Lehrte.
"Das dezentrale Impfen ist jedoch nur ein Baustein für das erfolgreiche Gelingen einer zügigen Impfkampagne. Ein zweiter möglicher Schritt für eine schnelle und effektive Impfkampagne ist, dass auch Apothekerinnen und Apotheker in der Region Hannover die Corona-Impfung anbieten und durchführen. Hier könnte die Region Hannover Modellregion für ganz Niedersachsen werden. In anderen Ländern – beispielweise in den USA – wird dieser Weg schon länger bestritten", so Schlossarek.
"Auf dem Weg zur Herdenimmunität darf es daher keine falsche Scheu vor kreativen und ungewöhnlichen Lösungen geben. Mit Impfungen in Apotheken können in kurzer Zeit viele Bürgerinnen und Bürger geimpft werden. Wenn es rechtlich möglich ist, sollten wir sofort die Planungen dafür starten. Die Situation ist so ernst, dass es von enormer Bedeutung ist, die Impfquote zu erhöhen. Die Regionsverwaltung muss den Sprint anziehen, um das Wettrennen mit dem Virus zu gewinnen. Das Wettrennen heißt: Impfquote gegen bevorstehenden Winter. Es ist von fundamentaler Wichtigkeit, dass die Impfkampagne wieder Tempo aufnimmt. Der Aufwand, damit dieses Ziel erreicht wird, kann gar nicht groß genug sein. Wir müssen die Impf- und die Boosterrate pro Tag deutlich erhöhen, um durch diesen Winter zu kommen. Die kommenden vier Wochen müssen genutzt werden. Ich erwarte von der Region Hannover und ihrem Präsidenten, dass sie hier weiter mutig vorangeht", so Schlossarek abschließend.