Bis zu 800 Euro Aufwandsentschädigung: Stadt sucht Helfer für Volkszählung
2022 findet in Deutschland wieder ein Zensus statt. Ab 16. Mai 2022 wird die größte Bevölkerungsumfrage Deutschlands erneut durch die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder durchgeführt. Mit dem Zensus 2022 nimmt Deutschland an einer EU-weiten Zensusrunde teil, die seit 2011 alle zehn Jahre stattfinden soll. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde der anstehende Zensus von 2021 in das Jahr 2022 verschoben. Mit dieser statistischen Erhebung wird ermittelt, wie viele Menschen in Deutschland leben, wie sie wohnen und arbeiten. Viele Entscheidungen in Bund, Ländern und Gemeinden beruhen auf Bevölkerungs- und Wohnungszahlen. Um verlässliche Basisdaten für Planungen zu haben, ist eine regelmäßige Bestandsaufnahme der Bevölkerungszahl notwendig. In erster Linie werden hierfür vorhandene Verwaltungsdaten aus den Registern der Kommunen genutzt, sodass die Mehrheit der Bevölkerung keine Auskunft leisten muss. Um die Qualität der Datenbasis zu verbessern, finden ab dem 16. Mai bundesweit stichprobenartige Haushaltsbefragungen von etwa zehn Prozent der Bevölkerung statt.
Für die hierfür notwendige Haushaltsbefragung sucht die Stadt Burgwedel im Auftrag der zuständigen Erhebungsstelle Zensus 2022 der Region Hannover aktuell Personen, welche die Erhebungen vor Ort ehrenamtlich durchführen.
Alle Erhebungsbeauftragten erhalten vorab eine umfassende Schulung und werden durch die Erhebungsstelle der Region Hannover aktiv betreut. Die Schulung finden an einem Abend in der Zeit von 17 Uhr bis 20 Uhr statt. Nach der Schulung führen sie ab dem 16. Mai 2022 in einem zugeteilten Bezirk der Stadt Burgwedel planmäßige Begehungen von Anschriften vor Ort sowie kurze persönliche Befragungen bei ausgewählten Personen zu einem angekündigten Termin durch. Die Organisation und Durchführung der jeweiligen Termine liegt in der Verantwortung des Interviewers und kann zeitlich flexibel vereinbart werden. Sie dokumentieren ihre vor Ort festgestellten Ergebnisse und übermitteln die Ergebnisse bis Juli 2022 an die Erhebungsstelle. Bei steigenden Pandemiefällen ist eine alternative Lösung vorgesehen.