Gleichstellungsbeauftragte der Region legt Jahresbericht 2021 vor
Ihr Fazit: "Wir haben viel zu tun. Durchgehende Geschlechtergerechtigkeit ist noch lange nicht erreicht, sondern gewinnt in immer mehr Themenbereichen an Relevanz." Das betrifft nicht nur das Wirken in der Verwaltung, wie die steigende Beteiligung an Personalmaßnahmen belegt. Auch die Vernetzung der Gleichstellungsbeauftragten mit Akteurinnen im Regionsgebiet, z.B. mit den kommunalen Gleichstellungsbeauftragten, aus der Frauenberatung, dem Frauenschutz/Kinderschutz oder der Frauengesundheit, nimmt weiter zu.
"Wir möchten gerne noch stärker mit unseren Anliegen nach außen wirken, und dafür brauchen wir die Unterstützung vieler", betont Mundt. Sie verstehe ihre Aufgabe daher auch als Impulsgeberin innerhalb und außerhalb der Regionsverwaltung. So zeige ihre Beteiligung an Initiativen bspw. zu klischeefreier Berufswahl, zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen für Pflegepersonal und zu ausreichender Versorgung rund um die Geburt, an was für unterschiedlichen Stellen geschlechtersensibel gehandelt werden muss. Dazu sollen auch die gleichstellungspolitischen Impulse beitragen, die Mundt 2021 veröffentlicht hat. Hier gibt die Gleichstellungsbeauftragte konkrete Anregungen für die Region Hannover und empfiehlt unter anderem die Entwicklung eines geschlechtergerechten Konzepts gegen Hass im Netz.