Die Regionsversammlung hat in ihrer Sitzung am heutigen Dienstag, 22. Februar 2022, die Weichen gestellt, um das Kuratorium Klimaschutzregion Hannover für die Wahlperiode bis 2026 zu berufen. Wenn auch der Rat der Landeshauptstadt Hannover am 30. März der Neuausrichtung des Kuratoriums zustimmt wird, kann die fachlich fundierte Begleitung des neuen Klimaziels 2035 starten.
Neben den schon bislang im Gremium aktiven Institutionen aus allen für die Maßnahmenumsetzung im Klimaschutz relevanten Handlungsfeldern von A wie Autoindustrie bis W wie Windenergie sollen künftig auch der Klimaweisen-Rat und "Fridays for Future"-Vertreterinnen oder -Vertreter entsenden können.
Das vor zehn Jahren mit Beginn des Masterplan-Projekts "100 Prozent für den Klimaschutz" von Landeshauptstadt und Region Hannover gegründete Kuratorium Klimaschutzregion Hannover vereint Fachleute aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft sowie aus Vereinen, Kammern und Verbänden. Ihr breites Fachwissen sowie ihre eigenen Maßnahmen zum Erreichen der Klimaziele soll genutzt werden, um gemeinsamen mit den Verwaltungen in Stadt und Region sowie den politischen Gremien Wissen auszutauschen, Impulse zu setzen und Strategien zu entwickeln. Aufgrund der zurückliegenden Kommunalwahl stand ein Wechsel bei den aus der Regionsversammlung und dem Rat der Landeshauptstadt Hannover entsandten Mitgliedern an, der zugleich genutzt wurde, die Arbeit des Kuratoriums zu modernisieren.
"Zukünftig wollen wir uns stärker auf die Umsetzungsmaßnahmen konzentrieren und mehr gemeinsame Strategien dafür organisieren. Unsere Klimaschutzziele sind ambitioniert und erfordern den Einsatz aller Akteure in allen Handlungsfeldern. Das wollen wir mit dem neuen Kuratorium und seiner neuen Arbeitsweise gemeinsam auf den Weg bringen", so Christine Karasch, Umweltdezernentin der Region Hannover, die im Gremium den Regionspräsidenten vertritt.
Amtskollegin Anja Ritschel, Dezernentin der Landeshauptstadt für Wirtschaft und Umwelt, betont: "Ich freue mich, dass wir neue Klimaschutz-Akteurinnen und Akteure für die Mitarbeit im Kuratorium gewinnen konnten und mit der überaus hohen Expertise des Klimaweisen-Rates, in dem zum Beispiel Prof. Dr. Gunther Seckmeyer vom Institut für Meteorologie und Klimatologie der Leibniz-Uni mitarbeitet, herausragendes Fachwissen einbinden können."
Der kommunale Bereich ist weiterhin durch Ramona Schumann (Bürgermeisterin Stadt Pattensen) und Mirko Heuer (Bürgermeister Stadt Langenhagen) als Sprecherin beziehungsweise Sprecher der Hauptverwaltungsbeamtinnen und -beamten der 20 Umlandkommunen vertreten. Die Geschäftsführung ist bei der Klimaschutzleistelle der Region Hannover angesiedelt.
Weitere Informationen zur klimaneutralen Region 2035 und zu aktuellen Klimaschutz-Projekten von Stadt und Region Hannover sind unter www.hannover.de zu finden.