Was spenden? Wohin? Welche Spende ist sinnvoll? Kommt diese auch dort an, wo sie benötigt wird? Diese Fragen haben sich der Schulleitung der IGS Burgwedel und des Gymnasiums Großburgwedel gestellt.

"Nachdem die erste Informations- und Betreuungsphase rund um das Thema Ukraine-Krieg hinter uns lag, wurden berechtigter Weise Anfragen zu Spenden- und Hilfsmöglichkeiten, insbesondere von unseren Schülerinnen und Schülern gestellt", so Dr. Marco Gerhard Schinze-Gerber, Schulleiter der IGS.

In der gleichen Situation befand sich das Gymnasium und erhielt zeitgleich eine Kontaktaufnahme über die katholische Kirchengemeinde St. Paulus von der ukrainischen Gemeinde Misburg.

"Der Spendenaufruf der Gemeinde war genau die Form von Hilfe, die wir im Rahmen der Schulgemeinschaft des Gymnasiums anbieten möchten", erläutert der Schulleiter des Gymnasiums, Robert Babeske.

Die Pfarrei St. Paulus hat schon seit Langem Kontakt zur ukrainischen Gemeinde in Hannover. Diese wiederum hat persönliche Verbindungen nach Lwiw in der Ukraine. In Gesprächen mit den Pastoren vor Ort konnte geklärt werden, was sinnvollerweise gesammelt und weitergeben kann.

Am 15. März 2022 veröffentlichten beide Schulleiter einen Spendenaufruf im Zeitraum 15. bis 21. März 2022 an ihren Schulen.

Mitmachen können die Schüler, Eltern, Lehrkräfte und Mitarbeiter und es werden Sachspenden entgegengenommen, die im Kriegsgebiet aktuell am Dringendsten benötigt werden, wie zum Beispiel Verbandmaterial und Hygienartikel.

Nach dem 21. März werden diese dann zur ukrainischen Gemeinde nach Misburg gebracht und von dort aus in die ukrainische Stadt Lwiw (ehemals Lemberg).

Beide Schulleiter sind sich einig: "Wir freuen uns, diesen Aufruf teilen zu können, da wir tatsächlich benötigte Spenden sammeln und auch wissen, dass sie ankommen sowie wo sie ankommen werden."

Weitere Informationen finden sich auf den beiden Homepages der Schulen unter www.gymnasium-grossburgwedel.de und www.igs-burgwedel.de/2022/03/15/spendenaufruf-fuer-die-opfer-des-krieges-in-der-ukraine/.