Wechsel an der Spitze der Regions-CDU: Schlossarek folgt auf Hoppenstedt
Hoppenstedt hatte den Vorsitz 2009 in einer für die Regions-CDU schwierigen Situation übernommen. Gemeinsam mit dem heutigen Fraktionsvorsitzenden im Landtag, Dirk Toepffer, gelang es ihm, die beiden Kreisverbände aus der Stadt und dem Umland zusammenzuführen. Hoppenstedt verwies in seiner Rede auf die Wahl zum Regionspräsidenten 2014, bei der Axel Brockmann, der Kandidat der CDU, nur mit wenigen Tausend Stimmen dem SPD-Amtsinhaber unterlegen war.
Die Hauptrede des Parteitags war dem Generalsekretär der CDU in Niedersachsen, Sebastian Lechner, vorbehalten. In seiner Rede sparte er nicht mit Angriffen auf die Ampelkoalition in Berlin und seinem eigenen Koalitionspartner in Niedersachsen. Lechner, der auf dem Parteitag als Schatzmeister der Regions-CDU bestätigt wurde, forderte vom Ministerpräsidenten die Aberkennung der Landesmedaille für den ehemaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder. Er verwies auf die Rede des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Dieser hatte vor dem Europarat an Deutschland nur die Kopfnote ausreichend für die bisherige Unterstützung zur Verteidigung der Ukraine verteilt.
Dem neuen Regionsvorstand, der sich aus insgesamt 15 Mitgliedern zusammensetzt, gehören sechs Frauen an. "Mit der neugewählten Bürgermeisterin Ortrud Wendt aus Burgwedel und Jan Dingeldey, Bürgermeister aus Hemmingen, sind die Umland-Kommunen stark vertreten", teilt die CDU mit. Ausgeschieden waren mit Marion Gellermann aus Uetze und dem ehemaligen Bundestagsabgeordneten Hartmut Büttner aus Garbsen neben Hoppenstedt langjährige Vorstandsmitglieder bei dieser Wahl.