Ferienhaus vermieten – diese Kosten sollten Sie einplanen
Wer ein Ferienhaus besitzt und vermieten möchte, muss einiges beachten, damit er schlussendlich finanziell von der Vermietung profitiert. Von gesetzlichen Auflagen über die Steuerzahlungen bis hin zu den Kosten gibt es viele Faktoren, die den Gewinn beeinflussen. Speziell die Kosten können anfangs sehr unübersichtlich erscheinen, weshalb Sie in diesem Beitrag die 5 wichtigsten Kostenpunkte eines Ferienhauses kennenlernen werden. Wenn Sie diese verstehen, können Sie auch den optimalen Übernachtungspreis für Ihre Immobilie kalkulieren.
1. Provisionen
Wenn Sie Ihr Ferienhaus auf einer Vermittlungsplattform – z. B. Airbnb – anbieten, dann müssen Sie in der Regel eine Provision oder Servicegebühr an diese Plattform zahlen. Diese Kosten variieren von Anbieter zu Anbieter und hängen auch davon ab, welche Dienste Sie von der Plattform in Anspruch nehmen. Auch wenn vielen Vermietern diese Kosten ein Dorn im Auge sind, lohnt es sich in den meisten Fällen, solche Plattformen zu nutzen. Denn ein Großteil der Nutzer sucht mittlerweile über diese Plattformen nach geeigneten Unterkünften.
2. Versicherungen
Um Risiken zu vermeiden, sollten Sie eine Ferienhausversicherung abschließen. Dabei sollten Sie als Vermieter auf die speziellen Bedürfnisse Ihres Ferienhauses achten. Wenn Sie ein Ferienhaus zum Beispiel an der Nordsee besitzen, dann ist ein Schutz vor Sturmschäden besonders wichtig. Steht das Ferienhaus hingegen öfters mal leer, dann ist vor allem ein Einbruchsschutz zusätzlich sinnvoll, da die Wahrscheinlichkeit für Einbrüche steigt. Achten Sie als Vermieter unbedingt darauf, dass Sie sich gegen jegliche Risiken absichern. Das kann nämlich auch Reparaturen beschleunigen und so dafür sorgen, dass Sie seltener einen Gast stornieren müssen – ein Punkt, der häufig mit zusätzlichen Kosten verbunden ist und negative Bewertungen nach sich ziehen kann.
3. Nebenkosten
Nebenkosten fallen bei jeder Immobilie an – auch bei Ferienhäusern. Schließlich verbrauchen auch Gäste Strom, Wasser und Heizöl. Hierbei sollten Sie unbedingt im Hinterkopf haben, dass die Kosten hierfür im Winter höher sind, sofern Sie ganzjährig Gäste empfangen. Im weiteren Sinne gehören hier auch die Kosten für Internet und eventuell der Rundfunkbeitrag hinzu. Die Nebenkosten sind im Bereich der laufenden Kosten der größte Kostenfaktor.
4. Ausstattung
Jedes Ferienhaus muss anfangs voll ausgestattet werden. Dazu gehören neben den Möbeln auch Elektrogeräte und eventuell eine Waschmaschine. Je besser die Ausstattung, desto zufriedener sind die Gäste. Sie werden dadurch auch einen höheren Preis fordern können und dank guter Bewertungen mehr Buchungen erhalten. Bei der Ausstattung gilt, dass Sie langfristig weniger Ärger haben und Kosten sparen, wenn Sie auf Qualität achten.
5. Inserat
Wenn Sie Ihr Ferienhaus auf einem Portal inserieren wollen, ist es wichtig, das Inserat zu optimieren. Nur so sticht Ihr Angebot aus der Masse heraus und Sie erhalten viele Buchungen. Hierbei handelt es sich um eine Investition, welche sich in der Regel langfristig auszahlt. Um ein gutes Inserat zu erhalten, sollten Sie die Fotos von einem professionellen Fotografen erstellen lassen. Solche Bilder haben einen großen Einfluss darauf, ob sich eine Person für Ihr Ferienhaus entscheidet. Je nach Portal kann es auch sinnvoll sein, die Beschreibung von einem professionellen Texter erstellen zu lassen. Das ist aber nur notwendig, wenn ein ausführlicher Beschreibungstext für das jeweilige Portal notwendig ist.