KRH gründet Institut für Radiologie
Von ihnen gibt es insgesamt weit über 170 Beschäftigte, die an den sieben somatischen KRH Standorten in der Region Hannover ihr Können und Wissen einbringen. Seit diesem Jahr nun tun sie dies nicht mehr in einzelnen, den Standorten zugeordneten Abteilungen, sondern in einer zentralen Organisationsstruktur, dem "KRH Institut für Radiologie".
"Das war ein sehr komplexer Weg, den wir hier für eine weitere Verbesserung unserer Versorgungsstrukturen gegangen sind", verdeutlicht KRH Geschäftsführer Medizin Dr. Matthias Bracht. "Mein Dank gilt allen, die sich konstruktiv in diese Weiterentwicklung eingebracht haben. Angefangen natürlich bei der neuen Leitung des Instituts, weitergehend bei den Chefärzten, den MTRA-Leitungen, bei den Beschäftigten und auch unseren Standort- und Konzern- Betriebsräten."
Ein Krankenhausunternehmen wie das KRH steht ständig vor der Frage, wie es den Patienten die bestmögliche Medizin anbieten kann. Bei der Radiologie, einer nicht bettenführenden Abteilung, wurde erkannt, dass durch eine Bündelung der Kompetenzen erhebliche Mehrwerte für die Versorgungsqualität und die Versorgungssicherheit gehoben werden können. "Das liegt zum einen an der zunehmenden Spezialisierung der medizinischen Teilgebiete, aber eben auch an den zunehmenden technischen Möglichkeiten beim schnellen und effektiven Datenaustausch", verdeutlicht Dr. Götz Voshage, der Ärztliche Direktor des neuen Instituts. Gleichzeitig ist er auch noch Chefarzt der Radiologie in Gehrden, in Neustadt und Lehrte. "Ich bin meinen chefärztlichen Kollegen dankbar, dass sie dieses zusammenwachsen befördert haben. Gerade auf den inhaltlichen Austausch und die Ergänzung unserer Kompetenzen, sei es im Bereich der Krebsdiagnostik, der interventionellen oder auch der neuroradiologischen Radiologie, freue ich mich ganz besonders."
Die geschäftsführende Direktion des neuen Institutes für Radiologie übernimmt Detlef Börmann. Er verantwortet bereits die anderen KRH Institute (Pathologie, Zentralsterilisation, Mikrobiologie) und den Tochtergesellschaften der KRH Labor GmbH und KRH Ambulant GmbH. "Die Erfahrungen in diesen Bereichen zeigen, dass es bei den patientenferneren medizinischen Dienstleistungen sowohl qualitativ als auch quantitativ Sinn macht, zentrale Strukturen aufzubauen. Die ständige Herausforderung dabei ist es, die Balance mit den Aufgaben, die vor Ort anstehen, zu halten."