„Geschichte(n) von Helden, Tätern und Opfern im Umfeld des Zweiten Weltkrieges“
Gerade in der Zeit von Nationalsozialismus und im Zweitem Weltkrieg mussten persönlich weitreichende Entscheidungen getroffen werden. Wenn heute auf diese Zeit zurückgeblickt wird, werden die damals Lebenden häufig mit unterschiedlichen Zuschreibungen wie "Helden", "Tätern" oder "Opfer" beschrieben. Doch hierbei stellt sich die Frage: Kann man "Held" und "Täter" zugleich oder – im Laufe der Zeit – sogar nacheinander sein? Was taugen diese Kategorisierungen und wie kann das Handeln der Menschen heute sinnvoll eingeordnet und verstanden werden?
Renommierte Historikerinnen und Historiker werden in jeder der Veranstaltungen zunächst einen allgemeinen Blick auf die Problemstellung werfen und eine Einordnung und Klärung der Begrifflichkeiten vornehmen. Anschließend werden einzelne, kontroverse Biografien vorgestellt und diskutiert. Auch Bezüge in die Gegenwart, beispielsweise zu Debatten um Umbenennungen von Straßen oder Kasernen, sollen nicht zu kurz kommen. Besonderer Wert wird darauf gelegt, dass die Referentinnen und Referenten für Nachfragen und eine Diskussion zur Verfügung stehen.
Die Veranstaltungen finden an folgenden Terminen statt:
Weitere Informationen sind unter niedersachsen.volksbund.de/helden-taeter-opfer zu finden.