Aida Rahmo, die Nummer 2 des TTK Großburgwedel, fehlte in den ersten beiden Partien in der Tischtennis-Bundesliga und verstärkt nun das obere Paarkreuz.Foto: Horst Hillner
Am kommenden Sonnabend, 8. Oktober 2022, hat die 1. Damenmannschaft des Tischtennis-Clubs (TTK) Großburgwedel ihr nächstes Heimspiel, der Gegner ist diesmal das Team des TTC Langen 1950.
Die beiden Teams sind einander nicht in den vergangenen Spielzeiten begegnet, für das TTK-Team ist dies also das erste Spiel gegen komplett unbekannte Gegner.
Das Team vom TTC GW Fritzdorf, gegen das die Burgwedeler ihr jüngstes Spiel mit einem 5:5-Unentschieden beendeten, hat gegen Langen keine Chance gehabt. Sie verloren das Spiel 0:6 und haben auch insgesamt nur zwei Sätze gewinnen können. Das sagt viel über den Gegner aus Langen aus. Auch wenn die Fritzdorfer an dem Tag mit zwei Ersatzspielerinnen antraten und von sich selbst sagten, dass sie an dem Tag schlecht gespielt hätten. Das macht es für den TTKG noch zusätzlich schwierig, die Gegner einzuschätzen.
Langen hat in der Aufstellung zwei Spielerinnen, die bereits Spielerfahrung in der Bundesliga haben. Vor allem die Nummer 1, Anastasia Bondareva, ist zu beachten, hat sie doch vergangene Saison noch in der 1. Bundesliga gespielt. Und auch die Nummer 3, Tingzhu Li, ist vor ihrem Vereinswechsel zu dieser Saison in der 2. Bundesliga an den Tisch gegangen.
Von den TTR-Punkten sieht es danach aus, als könnte das TTKG-Team dem Gegner ebenbürtig gegenübertreten. Mit 2025 QTTR Punkten von Bondareva und 1939 QTTR Punkten von Mariia Voitekhova können sich beide auf starken Gegenwind von den TTKG Spielerinnen Caroline Hojak (1999 QTTR) und Aida Rhamo (1952 QTTR) gefasst machen. Rahmo hatte in den ersten beiden Partien der Großburgwedeler noch gefehlt und verstärkt jetzt das obere Paarkreuz. Im unteren Paarkeuz sieht es auch ausgeglichen aus: Maria Panarina (1863) und Katerina Cechova (1851) stehen beide von den Punkten her zwischen den Werten der Gegnerinnen Tingzhu Li (1870) und Brenda Rühmkroff (1795), was spannende Spiele vermuten lässt, wo der TTKG gute Chancen hat, den ein oder anderen Punkt abzuräumen.
Teamchef Michael Junker sieht in dem Spiel vor allem einen entscheidenden Punkt. Die Damen sind in beiden vorherigen Spielen mit einem 0:2-Rückstand in die Einzel gestartet und konnten bisher noch kein Doppel gewinnen. "Die Doppel müssen auf jeden Fall besser werden", meint er. "Es bleibt abzuwarten, ob die Mannschaft des TTC wirklich so stark ist, oder ob Fritzdorf wirklich nur einen schlechten Tag hatte." Aufgrund des eindeutigen Sieges gegen Fritzdorf und der Tatsache, dass es sich um vollkommen neue Gegner handelt, bezeichnet Junker Langen als "Wundertüte" und sieht dem Spiel mit Erwartung entgegen.