Tagesmütter der Stadt Burgwedel trafen sich zum pädagogischen Workshop
Hier hatten die sonst allein arbeitenden Tagesmütter die Möglichkeit zum pädagogischen Austausch. Während eines pädagogischen Kreativworkshops konnten sich die Tagesmütter besprechen und gleichzeitig wichtige Impulse für die tägliche Arbeit sammeln.
"Es ist toll, dass wir uns in regelmäßigen Abständen treffen und Raum haben, uns pädagogisch auszutauschen", sagt Heidi Manz, Tagesmutter seit zehn Jahren. An sechs Terminen im Jahr treffen sich die Tagespflegepersonen Burgwedels zur sogenannten themenorientierten Praxisbegleitung. Eine Supervisorin leitet diese Sitzungen. Zudem gibt es Kooperationstreffen, welche durch die pädagogischen Fachkräfte des Familien- und Kinderservicebüros organisiert und durchgeführt werden.
"Die Nachfrage nach einem Betreuungsplatz in der Kindertagespflege ist angestiegen. Oftmals können die Betreuungszeiten individueller und passgenauer vereinbart werden als in einer Gemeinschaftseinrichtung. Das ist für Eltern attraktiv, da diese Familie und Beruf so besser vereinbaren können. Außerdem vermitteln die Betreuung in den Wohnräumen der Tagesmütter und die kleine Gruppe eine familiäre Atmosphäre. In der Kindertagespflege werden Kinder vorwiegend im Alter zwischen 0 und 3 Jahren von einer Tagesmutter oder einem Tagesvater betreut. Meist sind dies bis zu fünf Kinder, die eine Tagespflegeperson gleichzeitig betreuen darf. Die meisten Tagespflegepersonen betreuen die Kinder im eigenen Haushalt", weiß Kachold. Sie begleitet die Tagesmütter fachlich seit mehreren Jahren. "Die Tagesmütter arbeiten selbstständig. Die Tätigkeit erfordert ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein und eine gute Fitness. So ein Tag ist herausfordernd und man muss sich immer wieder auf neue Situationen einstellen. Kindertagespflege ist professionelle Kinderbetreuung. Tagesmütter sind kein Elternersatz. In der Tagespflege wird, analog zur Krippenbetreuung, gefördert, erzogen und betreut. Elternarbeit ist ein wichtiger Baustein der Arbeit. Immerhin haben Tagespflegeperson und Eltern eine Erziehungspartnerschaft", so Kachold weiter.