Sie waren von einem Pilz befallen, dadurch inwendig morsch und eine Gefahr für Menschen: Am vergangenen Wochenende wurden auf dem kirchlichen Friedhof in Wettmar drei ältere Bäume gefällt. "Durch den hohlen Stamm und herabfallende tote Äste war die Verkehrssicherheit auf Teilen des Friedhofs nicht mehr gegeben", erklärt Pastorin Reni Kruckemeyer-Zettel.

Eine der für die Fällarbeiten eingesetzten Maschinen hat einen so breiten Radstand, dass die Friedhofswege zwischen den Gräbern nicht genutzt werden konnten. Der Fahrer musste ausweichen und das Gerät hinterließ auf einigen Grasflächen Reifenspuren. "Zu unserem großen Bedauern wurden dabei auch mehrere Rasengräber in Mitleidenschaft gezogen", berichtet Kruckemeyer-Zettel. An den betroffenen Stellen wurden die Radspuren bereits mit Erde verfüllt; außerdem wurde großflächig Erde ausgebracht, um in den nächsten Tagen neuen Rasen anzusäen und Rollrasen zu verlegen.

"Es war ganz sicher nicht Absicht unserer Kirchengemeinde, Angehörige in ihrer Trauer zu verletzen", erklärt Pastorin Kruckemeyer-Zettel. "Die Beschädigung einzelner Gräber durch Reifenspuren tut uns sehr leid und ich bitte die betroffenen Angehörigen um Entschuldigung."

Bei weiteren Fragen oder Gesprächsbedarf steht die Pastorin unter Telefon 05139/1454 als Ansprechpartnerin zur Verfügung.