Berufsbildende Schulen Burgdorf sollen Kompetenzzentrum für grünen Wasserstoff werden
"Wir als SPD-Regionsfraktion haben uns von Anfang an dafür stark gemacht, dass an diesem Standort Fachkräfte im Umgang mit der Zukunftstechnologie grünen Wasserstoffs ausgebildet werden und Wissen durch die Realisierung von Projekten rund um grünen Wasserstoff in der Mobilität generiert werden kann," sagt Scholz und weiter: "Wir waren vor Ort und konnten uns ein gutes Bild davon machen, dass sich verschiedene Ausbildungsgänge, zum Beispiel die technischen Ausbildungen im Berufsfeld Fahrzeugtechnik sowie die kaufmännischen Ausbildungen rund um das Thema Mobilität sehr gut für den Aufbau eines solchen Kompetenzzentrums eignen."
"Das Regionale Wasserstoffprogramm wurde von der SPD-Regionsfraktion im Wirtschaftsbereich schon in den Haushaltsberatungen 2021 geschaffen, um die Region Hannover im Bereich der Beschäftigung zukunftsfähig aufzustellen und den Aufbau einer grünen Wasserstoffwirtschaft zu begünstigen", ordnet Regina Hogrefe, die wirtschafts- und beschäftigungspolitische Sprecherin der SPD-Regionsfraktion ein und weiter: "Es freut mich deshalb außerordentlich, dass zukünftig nicht mehr nur an der Leibnitz Universität Hannover am Thema Wasserstoff geforscht, sondern bald auch im grundständigen Bildungsbereich praktisch und theoretisch daran im Unterricht gearbeitet wird. Die Region Hannover soll und wird beim Aufbau des Kompetenzzentrums grüner Wasserstoff in Burgdorf mit ihrem Regionalen Wasserstoffprogramm, ihrer Wirtschaftsförderung und dem vorhandenen Netzwerk in die Wirtschaft dabei eine zentrale Rolle übernehmen."
"Damit wir bis 2035 klimaneutral werden und uns die Energiewende gelingt, müssen wir neben dem Ausbau von Solar- und Windenergie auch besonders auf die mit erneuerbaren Energiequellen erfolgende Herstellung und den Einsatz von grünem Wasserstoff als Energiespeicher setzen und zwar in verschiedenen speziellen, aber relevanten Anwendungsbereichen. Diese gehören thematisch zur Mobilität sowie zur industriellen Chemie und Verfahrenstechnik", erklärt der stellvertretende klimaschutz- und umweltpolitische Sprecher der SPD-Regionsfraktion, Robert Schmitz, und weiter: "Auch wenn die Herstellung und der Einsatz von grünem Wasserstoff im großen Maßstab und insbesondere im Bereich der Mobilität zurzeit noch zu aufwändig sind, brauchen wir jetzt das Know-how und den Wissenstransfer, um die Region Hannover im Zuge der sozial-ökologischen Transformation zukunftsfähig aufzustellen. Besonders begrüßenswert ist daher auch die Absicht der BBS Burgdorf, eine Kooperation mit AHA auf den Weg zu bringen, um für den Abfallentsorger, der bereits mit wasserstoffbetriebenen Brennstoffzellen-Müllfahrzeugen unterwegs ist, wasserstoffkompetente MitarbeiterInnen zu qualifizieren."