Delegation aus der Region Hannover reist nach Unter-Galiläa
"Ich freue mich sehr, unsere Partnerregion Unter-Galiläa kennenzulernen", sagt Krach. "Für die Region Hannover ist es wichtig, die verschiedenen Partnerschaften zu pflegen, da wir insbesondere im direkten Kontakt mit den Menschen vor Ort in Bereichen der Gesundheitsversorgung, Wissenschaft, Kultur und des Klimaschutzes voneinander lernen können. Wir wollen die Partnerschaft mit Unter-Galiläa in den kommenden Jahren vertiefen und damit auch die deutsch-israelische Zusammenarbeit stärken." Begleitet wird Krach von Mitgliedern der Regionsverwaltung und der Regionsversammlung, den Bürgermeistern von Ronnenberg und Uetze, Marlo Kratzke und Florian Gahre, sowie einer Journalistin.
Auf dem Programm stehen neben dem offiziellen Empfang in der Region Unter-Galiläa Betriebsbesichtigungen in der Region, aber auch Informationen über die Sicherheitslage in Israel. So ist unter anderem geplant, dass die Delegation das Lagezentrums in der Stadt Rishon Lezion besichtigt und auf die Golan-Höhen fährt. Darüber hinaus informiert sich die Gruppe über die Wasserversorgung in Israel, lernt einen Kibbuz kennen und besucht historische Orte wie die Festung Massada am Toten Meer. Im Tal der verlorenen Gemeinden am Holocaust-Museum Yad Vashem in Tel-Aviv ist eine Kranzniederlegung geplant.
Unter-Galiläa umfasst eine Fläche von 193 Quadratkilometern mit 18 Siedlungen und rund 13.500 Einwohner. Die Region liegt zwischen dem Mittelmeer, der Stadt Nazareth und dem See Genezareth. Die Partnerschaft zwischen Unter-Galiläa und der Region Hannover beziehungsweise dem damaligen Landkreis Hannover besteht seit 1981. Einmal pro Wahlperiode reist eine Delegation aus der Region Hannover nach Israel, ebenso findet ein Gegenbesuch statt. Tradition hat auch der Schulaustausch zwischen der landwirtschaftlich geprägten Kadoorie-Schule in Unter-Galiläa und der Justus-von-Liebig-Schule sowie der BBS 3, zwei Berufsbildenden Schulen in der Trägerschaft der Region Hannover.