Hannoversche Volksbank zieht Bilanz
Filialdirektor Christian Zapfe
Allein Dank der Crowdfunding-Plattform "Viele schaffen mehr" der Hannoverschen Volksbank konnten 14 Vereine Projekte verwirklichen, die ohne finanzielle Unterstützung nicht realisierbar gewesen wären. Rund 85.000 Euro wurden auf diese Art im vergangenen Jahr gesammelt. "Crowdfunding ist ein innovatives Finanzierungsmodell, bei dem eine Vielzahl von Menschen gemeinsam Projekte finanziert", weiß Filialdirektor Christian Zapfe. Auf der Internetplattform werden Menschen zusammengebracht, die das Leben in der Region voranbringen oder verbessern wollen. Soziale, karitative, kulturelle und öffentliche Einrichtungen, Initiativen und Vereine stellen hier Projektideen vor, Unterstützerinnen und Unterstützer finanzieren ihre Lieblingsprojekte und machen diese erst möglich. "Getreu dem genossenschaftlichen Prinzip ‚was einer allein nicht schafft, schaffen viele gemeinsam‘ fördern wir damit das individuelle Engagement in unserer Region", erklärt Christian Zapfe.
Das Kreditgeschäft der Hannoverschen Volksbank im Marktgebiet ist im Jahr 2022 um 8,2 Millionen gestiegen. Die Bilanz weist zum Stichtag 337,9 Millionen Euro Kundenkredite aus (Vorjahr: 329,7 Millionen Euro). Die bilanziellen Einlagen haben regional ebenfalls zugenommen, und zwar um 19,7 Millionen Euro auf 405,8 Millionen Euro (Vorjahr: 386,1 Millionen Euro).
Die Bilanzsumme der Hannoverschen Volksbank insgesamt wuchs zum Stichtag 31.12.2022 um 6,3% auf gut 8,2 Milliarden Euro (Vorjahr: 7,8 Milliarden Euro). Die Bank gehört zu den größten Volks- und Raiffeisenbanken Deutschlands. Auf der Passivseite der Bilanz wuchsen die Einlagen um 190 Millionen Euro (+3,37%) auf 5,8 Milliarden Euro (Vorjahr: 5,6 Milliarden Euro). Der Bestand der herausgegebenen Kredite (Forderungen gegenüber Kunden) der Hannoverschen Volksbank wuchs im Jahr 2022 wiederum deutlich, diesmal um 11,15% beziehungsweise 643 Millionen Euro. Der Kreditbestand erhöhte sich dadurch auf 6,4 Milliarden Euro (Vorjahr: 5,8 Milliarden Euro).