Hoppenstedt: „Chaostage beim Regionsklinikum – Geschäftsführung muss gehen“
Hoppenstedt dazu: "Es ist grundsätzlich richtig, Experten von außen bei so komplexen Fragen hinzuzuziehen. Das muss man aber am Anfang des Entscheidungsprozesses machen. Wie es sein kann, dass binnen weniger Wochen die bisherigen Reformpläne komplett über den Haufen geworfen werden, lässt nur den Schluss auf Chaostage bei Herrn Krach und der Geschäftsführung des Klinikums schließen. Krankenhausschließungen bedeuten tiefe Einschnitte für die Beschäftigten einerseits, aber auch für die Bürgerinnen und Bürger andererseits, die eine weniger wohnortnahe Gesundheitsversorgung befürchten. Diese Planungen sind keine Spiele auf dem Reißbrett, sondern lösen sehr ernstzunehmende Sorgen und Betroffenheit aus. Insofern ist der bisherige Prozess unverantwortlich. Mein Vertrauen in die Geschäftsführung ist inzwischen auf dem Nullpunkt angelangt. Sie kann den Konzern nicht weiter führen. Der Regionspräsident ist offenkundig völlig überfordert, als Aufsichtsratsvorsitzender ein geordnetes Verfahren zu gewährleisten. Was bleibt ist ein großer Scherbenhaufen, der einen ratlos bei soviel politischem Dilettantismus hinterlässt."