SPD: „Medizinische Versorgung weiter ein Kern der öffentlichen Daseinsvorsorge in der Region“
Dabei setzt sich die Co-Vorsitzender der Sozialdemokratie in der Region Hannover für ein Nachdenken über Standorte und Einrichtungen ohne Vorbehalte ein. "Wir werden angesichts eines neuen Krankenhausgesetzes und der rapide steigenden Kosten im Gesundheitssystem für eine bestmögliche Medizinversorgung um Veränderungen nicht umhin kommen", so Hatami weiter. Auch wenn sich die SPD-Politikerin eine rasche Entscheidung wünsche, begrüßt sie zugleich die Initiative von Regionspräsident Steffen Krach, weitere Expertise einzuholen und bewusst über den "eigenen Tellerrand" zu schauen.
"Es ist uns als Sozialdemokratie in der Region Hannover ein Herzensanliegen, dass sich die 1,2 Millionen Menschen darauf verlassen können, dass das Regionsklinikum zukunftssicher und auch in den kommenden Jahren eine medizinische Versorgung auf höchstem Niveau bieten wird", ergänzt die Isernhagerin. Mit den derzeitigen Strukturen und Einrichtungen sei das nicht gesichert. "Bei allem verständlichen Unmut und berechtigten Sorgen sind wir damit heute schon weiter als viele andere große Klinikstandorte in Deutschland", so Hatami weiter. Die Sorgen der Menschen im Umland nehme die SPD in der Region Hannover vielmehr sehr ernst. "Niemand muss befürchten, dass beispielsweise leichte Verletzungen nicht mehr wohnortnah versorgt werden", erklärt die Isernhagenerin. Das neue Krankenhausgesetz in Niedersachsen sehe hierfür unter anderem Medizinische Versorgungszentren vor. Diese gelte es jetzt zu entwickeln und erfahrbar zu machen. Die Ängste und Sorgen der Menschen aber politisch zu instrumentalisieren, sei fahrlässig und unseriös.