Der Mehrausgabenzuschuss für soziale Einrichtungen kommt
"Unsere vielfältige soziale Infrastruktur mit Beratungsstellen, Flüchtlingshilfen oder Frauenhäusern leidet unter den gestiegenen Kosten und den damit verbundenen Schwierigkeiten beim Angebot. Für viele Einrichtungen in der Region stellen die Preissteigerungen infolge der fossilen Energiekrise eine zunehmend größere Belastung dar. Genau dafür haben wir den Mehrausgabenzuschuss für soziale Einrichtungen auf den Weg gebracht", erklärt Christian Hinrichs.
"Um wichtige Hilfs- und Beratungsangebote in der aktuellen Krise abzusichern, haben wir im rot-grünen Haushalt für 2023 Unterstützungsmaßnahmen im Umfang von 100.000 Euro auf den Weg gebracht, die jetzt umgesetzt werden." Um dabei Doppelförderungen zu vermeiden, werden gezielt Einrichtungen unterstützt, die von der Region finanziert, aber nicht durch Landes- oder Bundesprogramme entlastet werden, erläutert Hinrichs weiter. "Damit helfen wir vielen Einrichtungen zielgenau, die ansonsten keine Hilfe bekommen würden."
Der sozialpolitische Sprecher macht deutlich, dass es dabei auch um Respekt für die teils ehrenamtliche Arbeit geht: "Der Mehrausgabenzuschuss signalisiert unsere Wertschätzung für die tagtägliche Arbeit der vielen HelferInnen in den Sozialberatungsstellen, Frauenhäusern, kargah, Diakonie und Caritas oder den Stellen der Drogen- und Suchthilfe." Insgesamt können bis zu 84 freie soziale Träger, Vereine und Organisationen den Mehrausgabenzuschuss von bis zu 3.000 Euro in Anspruch nehmen. "Damit sichern wir unsere gut ausgebaute soziale Infrastruktur in der Region auch in schwierigen Zeiten weiter ab", so Christian Hinrichs abschließend.