Grüne: „Gemeinsam schaffen wir die Verkehrswende“

Der öffentliche Nahverkehr in der Region hat nach der Corona-Pandemie wieder Fahrt aufgenommen. Im vergangenen Jahr zählte regiobus 27,3 Millionen Fahrgäste, allein fast zehn Millionen davon auf den sechs beliebten sprintH-Linien. Es konnte sogar eine Steigerung der Fahrgastzahlen im Vergleich zum Vor-Corona-Niveau verzeichnet werden.

Diese positive Entwicklung sei nicht zuletzt auf das große Engagement der Belegschaft zurückzuführen, erklären Evrim Camuz, Aufsichtsratsmitglied bei regiobus, und Christian Fleer, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen in der Regionsversammlung, nach Gesprächen mit der Geschäftsführung und dem Betriebsrat: "Damit der Trend weiter anhält, müssen Politik, Verwaltung, Geschäftsführung und Arbeitnehmervertreter*innen an einem Strang ziehen."

Christian Fleer, verkehrspolitischer Sprecher: "Der ÖPNV ist der Motor der Verkehrswende und die Mitarbeitenden sind die treibende Kraft dahinter. Sie gewährleisten den Betrieb von frühmorgens bis spät in die Nacht. Sie sorgen dafür, dass SchülerInnen zur Schule und Angestellte an ihren Arbeitsplatz gelangen. Aber die Anforderungen ans Personal sind gestiegen – vor allem weil die Arbeit verdichtet wurde und der Verkehr auf den Straßen zunimmt. Ausreichend Personal gibt es nur, wenn Arbeitsbedingungen und Bezahlung stimmen. Tarifverträge sind ein elementarer Baustein dafür."

Evrim Camuz, Aufsichtsratsmitglied bei regiobus: "Wir brauchen verlässliche Unternehmen in öffentlicher Trägerschaft. Für ein attraktives ÖPNV-Angebot ist eine ausreichende Finanzierung erforderlich. Angestrebte Sparmaßnahmen dürfen nicht zu einem Qualitätsverlust und mögliche Umstrukturierungen nicht zu weiteren Belastungen der Belegschaft führen. Wir behalten die betrieblichen Entwicklungen und die Belange der Mitarbeitenden im Blick und bleiben im Dialog mit der Geschäftsführung und dem Betriebsrat."