Mathe trifft Politikunterricht: Die eigene Wohnung einrichten
Fazit: Das Budget reichte knapp, am Ende waren theoretisch noch 18,48 Euro übrig, nur günstige Möbel zu kaufen wäre möglich. "Dabei waren die SchülerInnen doch sehr verwundert, wie teuer einzelne Möbel sind, zum Beispiel Schränke oder Sofas", erklärt Piklaps, "auch gute Betten und Zubehör sind teuer."
Am Ende war die Übung in vielerlei Richtungen wertvoll, denn die Gruppe hat nicht nur geplant, gerechnet, verglichen und Lösungen entwickelt, sondern auch unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten zeitgemäß Ideen entwickelt. "Es wurde sehr deutlich, dass es eine gute Idee sein wird, auch gebrauchte Möbel zu verwenden und zum Beispiel Freunde, die Familie um Hilfe zu bitten oder Kleinanzeigen zu durchstöbern beziehungsweise das Sozialkaufhaus zu besuchen. Das ist günstiger, nachhaltiger und schont Umwelt und Geldbeutel", so die Schüler am Ende des Tages.
Zum Abschluss wurde gemeinsam gefrühstückt (eine Schülerin feierte ihren 19. Geburtstag) und das Fazit gezogen, weitere Ideen gesammelt für den Einstieg in ein eigenständiges Leben. Für viele war es der erste Besuch in einem Möbelhaus und eine völlig neue, aber sehr lehrreiche Erfahrung, nach Möbeln zu schauen und Preise zu vergleichen.