Grüne „ÜSTRA und regiobus: Gemeinschaftsbetrieb ist eine Chance für die Verkehrswende“

Die Region Hannover hat heute Pläne vorgestellt, die beiden Verkehrsunternehmen ÜSTRA und regiobus in einem Gemeinschaftsunternehmen zusammenzuführen. Dazu erklärt Sinja Münzberg, Vorsitzende der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in der Regionsversammlung: "Bereits heute arbeiten ÜSTRA und regiobus auf vielen Ebenen eng zusammen. Deshalb ist es folgerichtig, die beiden Unternehmen zu einem Gemeinschaftsbetrieb zusammenzuführen. Ein schlagkräftiges Verkehrsunternehmen in kommunaler Hand ist eine zentrale Voraussetzung für das Gelingen der Verkehrswende in der Region Hannover. Davon werden nicht nur die Menschen in der Region profitieren, sondern auch die Beschäftigten von ÜSTRA und regiobus."

Eike Lengemann, Sprecher für Schienenverkehr und Mitglied im ÜSTRA-Aufsichtsrat: "Ich bin überzeugt, dass zentrale Strukturen helfen werden, gemeinsame Synergien besser freizusetzen. Durch eine einheitliche Beschaffung von Fahrzeugen sowie die effizientere Nutzung von Betriebshöfen und Personal, werden höhere Wirtschaftlichkeit und Qualität erreicht. Auch für uns alle, die täglich mit dem Bus oder der Bahn fahren, werden Angebot und Fahrplanauskunft aus einer Hand spürbare Vorteile mit sich bringen."

Dirk Grahn, Mitglied im regiobus Aufsichtsrat: "Ein Gemeinschaftsbetrieb darf aber nicht zu Belastungen oder Verschlechterungen für die Belegschaft führen. Von der Reinigungsfachkraft bis zur Führungsebene – für alle Mitarbeitenden müssen sichere und soziale Arbeitsbedingungen vorliegen. Deshalb werden wir die Vorschläge jetzt detailliert prüfen und offene Fragen mit der Geschäftsführung und den Betriebsräten klären."