Volkstrauertag: Literaturgottesdienst der St.-Petri-Gemeinde hinterlässt bleibende Eindrücke
Den Literaturgottesdienst in der St.-Petri-Kirche hielt Pastorin Bodil Reller. Sie hatte eine sehr schöne Überraschung dabei, indem eine Lesung aus dem eindrucksvollen Werk "Der Zug war pünktlich" des Schriftstellers Heinrich Böll (1917-1985) dargeboten wurde. Die Erzählung aus dem Jahr 1948 ist eine erbitterte Anklage gegen den Krieg. Es ist die Geschichte eines Fronturlaubers, der nun an die Front zurückmusste und im Zug irgendwo zwischen Lemberg und Czernowitz genau wusste, dass er dort sterben würde.
Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst wieder von der Chorgemeinschaft Großburgwedel-Wettmar unter der Leitung von Matthias Blazek, die "Ich bete an die Macht der Liebe", "Amazing Grace (Ihr Freunde all)" und "Irgendwo auf der Welt" vortrug.
Bei der Kranzniederlegung auf dem Friedhof sprach Ortsbürgermeister Rolf Fortmüller, die musikalische Begleitung kam vom Feuerwehrmusikzug Großburgwedel.