Jedes Jahr aufs Neue stellen sich auch in Deutschland Millionen von Menschen die Frage: „Was schenke ich meinen Liebsten zu Weihnachten?“. Vor allem dann, wenn diese keinen individuellen Wunschzettel erstellt haben, fällt es häufig schwer, sich für die passenden Präsente zu entscheiden.

Die gute Nachricht ist jedoch, dass es heutzutage viele Möglichkeiten gibt, für strahlende Augen unterm Weihnachtsbaum zu sorgen – auch bei den Personen, die offenkundig schon alles haben. Wichtig ist es, wie so häufig, die passenden Inspirationen zu finden. Die folgenden Abschnitte beschäftigen sich eingehend mit diesem Thema und zeigen auf, warum es sich definitiv lohnt, bei der Suche nach dem perfekten Weihnachtsgeschenk ein Blick über den Tellerrand zu wagen.

Tipp Nr. 1: Praktische Ideen rund um das Thema „Online Shopping“

Hierbei handelt es sich um eine wunderbare Möglichkeit, seinen Liebsten, entfernten Bekannten und Kollegen ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern. Viele Menschen lieben es, im Internet einzukaufen. Egal, ob Klamotten, Mobilfunk oder Spiele: Irgendwann ist es an der Zeit, sich für eine Bezahlmethode zu entscheiden. Wer sich auf der Suche nach einem Geschenk für echte Online-Shopping-Fans befindet, kann Bezahlkarten online finden. Hierbei handelt es sich um eine Art Gutschein, der in unterschiedlichen Shops eingelöst und mit verschiedenen Summen bestückt werden kann.

Vor allem dann, wenn kein konkreter Geschenkwunsch vorliegt, sind Karten dieser Art mit einem hohen Maß an Flexibilität verbunden. Denn: Ebenso wie bei einem klassischen Gutschein hat der Beschenkte hier die Chance, sich sein Präsent selbst auszusuchen.

Tipp Nr. 2: Zubehör für Hobbys, Leidenschaften und Co.

Menschen, die einer besonderen Sammelleidenschaft nachgehen oder ein spezielles Hobby haben, dürften sich unter anderem auch über einschlägiges Zubehör freuen. Zugegeben: Wer hier mit seinem Präsent überzeugen möchte, sollte die zu beschenkende Person gut kennen.

Immerhin erfordert es ein wenig Recherche und Feingefühl, um herauszufinden, welche Figur beispielsweise in der Sammlung noch fehlt oder welches Equipment dazu beitragen könnte, dass ein Hobby noch individueller ausgelebt werden kann. Hier gilt es letztendlich auch, sich bei etwaigen Nachfragen nicht verdächtig zu machen.

Tipp Nr. 3: Alltagsgegenstände individualisieren und aus Klassikern ein Unikat machen

Über einen langen Zeitraum hinweg galt es als „out“, absolute Klassiker, wie zum Beispiel Socken, Tassen und ähnliches zu verschenken. Die Zeiten haben sich jedoch geändert. Unter anderem aufgrund der Tatsache, dass es heutzutage möglich ist, Alltagsgegenstände nach Herzenslust zu individualisieren, haben es diese als Geschenkidee geschafft, ein echtes Revival zu feiern.

Wie wäre es zum Beispiel mit Socken, auf denen das eigene Haustier abgebildet ist? Oder mit einer Kaffeetasse, die mit einem persönlichen Spruch versehen wurde? Die Optionen, die in diesem Zusammenhang zur Verfügung stehen, sind oft vielseitiger als gedacht und zeigen, wie leicht es möglich ist, klassisch und gleichzeitig individuell zu schenken.

Tipp Nr. 4: Erlebnisse für gemeinsame Erinnerungen

Auch Erlebnisgeschenke sind im Jahr 2023 angesagter denn je. Hier geht es darum, kein typisches Geschenk zu überreichen, sondern stattdessen dafür zu sorgen, dass bleibenden (und hoffentlich positiven) Erinnerungen nichts im Wege steht.

Auch in Bezug auf besagte Erlebnisgeschenke ist es natürlich von Vorteil, wenn die Vorlieben zumindest grob bekannt sind. Es macht immerhin durchaus einen Unterschied, ob jemand ein Erlebnisgeschenk aus der Kategorie „Wellness“ überreicht oder ob es darum geht, einer anderen Person eine Fahrt mit einem Rennwagen über eine Rennstrecke zu ermöglichen.

Sicherlich auch aufgrund der großen Nachfrage sind die Anbieter von Erlebnisgeschenken im Laufe der letzten Jahre dazu übergegangen, ihr Angebot deutlich zu erweitern. Besonders praktisch ist es in diesem Zusammenhang auch, dass die beschenkten Personen in der Regel immer die Möglichkeit haben, die genauen Details rund um ihr Geschenk, inklusive Erlebnisdatum, selbst festzulegen. Auf diese Weise bleibt, ebenso wie bei Geschenktipp Nr. 1, ein hohes Maß an Flexibilität gewährleistet.

Tipp Nr. 5: Kulinarische Geschenke für besondere Momente

Zahlreiche Hobbyköche befinden sich immer wieder auf der Suche nach neuen Inspirationen. Wer dementsprechend nach einem Geschenk für einen Menschen sucht, der es liebt, sich in kulinarischer Hinsicht immer wieder neu auszuprobieren, wird nicht enttäuscht.

Unabhängig davon, ob es darum geht, einen Kochkurs zu einem bestimmten Thema zu buchen, Gewürze für neue Akzente zu verschenken oder mithilfe eines Kochbuchs die Basis für tolle Menüs zu schaffen: Gerade im Bereich der Kulinarik wird es ganz sicher nicht langweilig.

Aufgrund der Tatsache, dass sich die Essensgewohnheiten der Gesellschaft im Laufe der Zeit immer mehr verändert haben, sind auch die einschlägigen Angebote immer individueller geworden. So stellt es beispielsweise kein Problem dar, vegetarische, vegane, glutenfreie oder andere Inspirationen zu finden, von denen dann letztendlich nicht nur die Beschenkten selbst, sondern auch oft deren Freunde profitieren können. Immerhin macht es oft besonders viel Spaß, neu erlerntes aus dem Kochkurs oder neue Gewürze, zusammen auszuprobieren.

Tipp Nr. 6: Ein Gutschein für unliebsame Arbeiten

Auch diejenigen, die sich grundsätzlich für Hausarbeit mit ihren unterschiedlichen Facetten begeistern können, müssen sicherlich zugeben, dass es Arbeiten gibt, die nicht besonders weit oben auf der Beliebtheitsskala stehen. Typische Beispiele hierfür sind das Fensterputzen und das Staubsaugen.

Gerade hier bietet es sich an, mit dem passenden Geschenk für ein wenig Entlastung zu sorgen. Wie wäre es mit einem selbstgebastelten Gutschein, der es ermöglicht, die entsprechenden Arbeiten ganz einfach (entweder einmalig oder über einen bestimmten Zeitraum hinweg) abzugeben? Hierbei handelt es sich auf keinen Fall nur um eine Geschenkidee für Kinder! Auch Erwachsene haben in einem solchen „Haushaltsgutschein“ eine ideale Möglichkeit gefunden, einem anderen Menschen eine Freude zu machen.

Die möglichen langfristigen Auswirkungen der Geschenke rund um Haushalt und Co. sollten auf keinen Fall unterschätzt wird. Wer beispielsweise bemerkt, dass seine Lebensqualität steigt, wenn er dazu bereit ist, Putzarbeiten und ähnliches abzugeben, könnte sich überlegen, ob es nicht sinnvoll wäre, eine Haushaltshilfe zu engagieren – selbstverständlich bitte offiziell angemeldet! Vor allem ältere Menschen, aber auch Selbstständige, die sich mehr auf ihr Tagesgeschäft fokussieren möchten, können hiervon profitieren.

Tipp Nr. 7: Auf Gewohnheiten achten

Spannenderweise sind sich manche Menschen ihrer eigenen Wünsche nicht bewusst. Dementsprechend erklärt es sich von selbst, dass sie mit einem „Ich habe schon alles und brauche nichts.“ antworten, wenn sie direkt in Bezug auf ihre individuelle Wunschliste angesprochen werden.

Diejenigen, die sich nicht mit dem Gedanken anfreunden können, zu Weihnachten tatsächlich nichts zu verschenken, sollten sich daher angewöhnen, auf die Routinen ihrer Liebsten zu achten. Vielleicht trinken sie gerne Kaffee oder Tee und sind oft unterwegs und würden sich dementsprechend über eine Thermoskanne freuen? Möglicherweise klagen sie auch seit Wochen darüber, dass sie unbedingt einen neuen Schrank kaufen müssen?

Manche Geschenkideen kommen im Alltag ein wenig versteckt daher. Wer es jedoch schafft, die dahinter liegenden Wünsche zu erkennen, schafft es häufig, mitten ins Schwarze zu treffen und sein Gegenüber letztendlich auch zu überraschen.

Zusatztipp: Persönlich zu schenken, bedeutet natürlich auch, sich von klassischen Standards zu verabschieden und Ideen nicht ausschließlich mit einer bestimmten Altersgruppe in Verbindung zu bringen. So gibt es durchaus einige Gründe, die dafürsprechen, technische Geräte, wie zum Beispiel Smartwatches, auch für ältere Menschen in die engere Auswahl miteinzubeziehen.