Schüler der Beruflichen Gymnasien erkunden Welt der Fluggerätewartung
"ACC Columbia bot nicht nur einen spannenden Einblick in die Branche der Fluggerätewartung, sondern bildet auch zukünftige Fluggerätemechanikerinnen und -Elektronikerinnen aus, vergleichbar mit Kfz-Mechatronikern, jedoch spezialisiert auf Flugzeuge und Hubschrauber", erklärt Lehrerin Daniela Mende, die die Veranstaltung organisiert und begleitet hat. Die Schüler der BBS Burgdorf erhielten jetzt die Einladung, an fünftägigen Praktika und weiteren, ergänzenden Besichtigungen des Unternehmens teilzunehmen.
Die Exkursion begann mit einem Empfang nach dem Passieren der Sicherheitsschleuse. Nach einer kurzen Information über das Unternehmen sowie die angebotenen Ausbildungsberufe begab sich die Gruppe dann zum ersten Hangar, wo beeindruckende Einblicke in geöffnete Turbinen und die Instandhaltung von Privatjets gewährt wurden. Ein besonders kurioses Highlight war die Besichtigung eines Privatjets – auf Socken und ohne Schuhe natürlich. ACC wartet Jets, setzt sie instand und bereitet sie für den Verkauf vor.
Die Fahrt über das Rollfeld führte die Gruppe zum zweiten Hangar, wo ein mit Tapes über und über beklebter Jet auf Reparatur wartete. "Jedes Tape markierte einen Mangel und der Jet glich einem Weihnachtsbaum mit Lametta", schmunzelt Lehrerin Mende. Hier entstanden auch die Fotos, die die Schüler als Erinnerung mitnehmen konnten.
Die Rückfahrt zur Sicherheitsschleuse und der Checkout rundeten die etwa zweieinhalbstündige Exkursion ab. Die Schüler zeigten sich beeindruckt vom Einblick in die Fluggerätwartung, hätten sich jedoch gern noch mehr technische Informationen und vertiefte Einblicke gewünscht, teil die Schule mit."Kooperationen und Einblicke dieser Art dienen der Entwicklung beruflicher
Perspektiven und der Orientierung unserer Schülerinnen und Schüler – wir verknüpfen so Theorie und Praxis auf dem Weg zum Abitur", erklärt Christine Buchholz-Strasser, die als Abteilungsleiterin die beruflichen Gymnasien Wirtschaft und Technik leitet, und ergänzt: "Wir bleiben dran."