Weniger Einsätze dafür mehr Einsatzstunden für die Feuerwehrkräfte in Fuhrberg
Ortsbrandmeister Marc Otte präsentierte den Jahresbericht für das Jahr 2023. Die Ortsfeuerwehr verzeichnete 18 Einsätze, was im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang um 8 Einsätze darstellt. Dennoch wurden mehr Einsatzstunden geleistet. Die Einsatzkräfte betrieben zudem intensiv Ausbildung und Weiterbildung, insbesondere im Bereich Atemschutz und zur Erstellung des neuen Feuerwehrbedarfsplans. Eine Führerscheinkontrolle für alle 64 aktiven Mitglieder wurde durchgeführt, um die Lizenz für die Nutzung der Dienstfahrzeuge der Stadt zu überprüfen, und alle Mitglieder konnten eine gültige Lizenz vorweisen. Es gab Begehungen im Feuerwehrgerätehaus in Bezug auf Arbeitssicherheit und Platzmangel. Der Walter Behnke Pokal wurde auf dem Parkplatz der Grundschule ausgerichtet. Die Ausrichtung des Stadtfeuerwehrtages auf dem Hof Meyne erforderte aufgrund von Beschwerden eine Umlegung auf das Gelände der Firma Wiese, was umfangreiche Planungsarbeiten mit sich brachte. Ein Gruppenbild der Stadtfeuerwehr wurde mit Unterstützung der Drehleiter der Schwerpunktwehr Mellendorf erstellt.
Die Feuerwehr war auch kulturell aktiv und beteiligte sich an verschiedenen Veranstaltungen im Dorf, darunter das Osterfeuer, das Schützenfest, der Laternenumzug und der Weihnachtsmarkt. Ein Benefiz-Fußballspiel wurde mit Beleuchtung durch ein neues Notstromaggregat unterstützt. Das 700-jährige Jubiläum der Ortschaft Fuhrberg wurde ebenfalls gefeiert, unter anderem mit einem Sponsorenlauf und einem Jugendzeltlager. Das Alarmierungssystem Divera wurde eingeführt, ebenso wie eine neue Homepage für die Feuerwehr, die jedoch erst spät in Betrieb genommen werden konnte.
Im Einsatzgeschehen des Jahres 2023 gab es insgesamt 18 Einsätze und eine Alarmübung. Die Einsätze unterteilten sich in 7 Brände und 12 Hilfeleistungen. Besondere Ereignisse waren ein Wohnmobilbrand, eine Alarmübung am Wielohweg, der Brand eines Geräteschuppens mit Holzlager und das Auspumpen eines Kellers aufgrund einer defekten Tauchpumpe. Es konnten dabei durchschnittlich 16 Feuerwehrkräfte pro Einsatz verzeichnet werden. Auch die Tagesverfügbarkeit sei mit 12 Einsatzkräften erfreulich.
Der Mitgliederbestand der Wehr per 31. Dezember 2023 setzt sich wie folgt zusammen: 64 aktive Kameraden, 27 Kameraden im Musikzug, 12 in der Jugendfeuerwehr, 20 Alterskameraden sowie 247 Fördernde Mitglieder.
Die Gesamtarbeitsstunden der Wehr betrugen im vergangenen Jahr 10.781 Stunden, aufgeteilt in Ausbildung, Einsatzstunden, Allgemeines, Brauchtumspflege, Aktivitäten zum Dorfjubiläum, Jugendfeuerwehr, Musikzug und Arbeitsdienst in der Pflegestelle.
Im Rahmen der Jahreshauptversammlung wurden auch wieder Beförderungen vorgenommen und Ehrungen verliehen. Fabian Pallasch und Luca Thomassek wurden zum Feuerwehrmann befördert. Noah Freier erhielt den Dienstgrad Oberfeuerwehrmann. Felix Waltersdorff wurde zum Hauptfeuerwehrmann und Jürgen Gerns, Dirk Lüssenhop sowie Bernd Hornbostel zum 1. Hauptfeuerwehrmann ernannt. Norbert Freier darf sich nun Brandmeister nennen.
Darüber hinaus wurden verschiedene langjährige Mitglieder für ihre aktiven Dienste im Feuerlöschwesen geehrt. Jens-Oliver Dick, Karsten Dick, Norbert Freier und Dirk Hemmann erhielten das Feuerwehrehrenzeichen des Landes Niedersachsen für 40-jährige aktive Mitgliedschaft.
Für 50-jährige aktive Mitgliedschaft in der Feuerwehr wurden Jürgen Gerns, Jürgen Heinrichs, Bernd Radke sowie Friedhelm Sulfrian mit dem Feuerwehrehrenzeichen des Landes Niedersachsen geehrt.
Adolf Dorendorf und Fritz Otte erhielten das Ehrenzeichen des Landesfeuerwehrverbandes für 60-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr.
Als "Feuerwehrmann des Jahres" wurde Jörg Lüssenhop ausgezeichnet.