Grüne: „Antidiskriminierungsstelle auf Regionsebene endlich umsetzen“
Die grüne Regionsfraktion fordert die Verwaltung dazu auf, die Umsetzung der bereits 2022 von der Regionsversammlung beschlossenen Antidiskriminierungsstelle auf Regionsebene endlich voranzutreiben. "Eine solche Stelle ist unerlässlich, um Betroffene zu unterstützen, Präventionsmaßnahmen zu etablieren und ein klares Zeichen gegen Rassismus zu setzen", betont die Fraktionsvorsitzende Sinja Münzberg.
"Rassismus darf weder in unserer Gesellschaft noch in unseren öffentlichen Einrichtungen toleriert werden. Die jüngsten Berichte von aha-Mitarbeitenden sind alarmierend und zeigen, dass Handlungsbedarf besteht, um ein Klima der Akzeptanz und des Respekts zu schaffen", erklärt Sinja Münzberg. Die Äußerungen von Herrn Schwarz, der den rauen Umgangston als normal darstellt, stoßen auf Kritik. "Es ist inakzeptabel, Rassismus zu relativieren oder gar zu normalisieren. Jede Form von Diskriminierung muss entschieden entgegnet werden", so die Fraktionsvorsitzende.
"Es ist beunruhigend zu sehen, wie Rassismus verharmlost wird. Es darf nicht toleriert werden, dass Diskriminierung als ’normal‘ abgetan wird", erklärt Christian Hinrichs, sozialpolitischer Sprecher der grünen Regionsfraktion. "Das Aufdecken von rassistischen Strukturen und die konsequente Bekämpfung jeglicher Diskriminierung sind entscheidend für unsere Gesellschaft. Wir müssen die Perspektiven der Betroffenen in den Mittelpunkt stellen. Nur so können wir unsere plurale Demokratie stärken und zu einer Gesellschaft der Vielen werden", führt Christian Hinrichs aus.