Vortrag über Armenien: „Verstecktes Juwel in der Kaukasusregion“
Er beschreibt seinen Vortrag: "Armenien wird oft unterschätzt. Dabei bietet das Land so viel: Geheimnisvolle Klöster, Berge, Seen, wilde Natur und einzigartige Felsformationen. Auch die Herzlichkeit der Armenier, das leckere Essen und die alte Kultur haben diese Reise unvergesslich gemacht. Der Sewansee – die blaue Perle im Hochgebirge – ist das größte Gewässer im Kaukasus und liegt auf 1900 m Höhe. Die Einheimischen nennen ihn liebevoll ‚ihr Meer‘. Der See ist rund 56 Kilometer breit und etwa 78 lang. Er ist die größte Süßwasserquelle der gesamten Region. Auf einer Halbinsel im See liegt malerisch das Kloster Sewanawank. Es entstand im 8. Jahrhundert und hütet viele Mythen und Geschichten. Das armenische Volk hat viel Schweres ertragen müssen. Der Völkermord an den Armeniern (auch Armenozid genannt) war einer der ersten systematischen Genozide des 20. Jahrhunderts. Naturkatastrophen wie das Erdbeben in Spitak im Jahr 1988 mit 50.000 Toten und bis zu 130.000 Verletzten und jetzt im Jahr 2023 die Vertreibung aus Bergkarabach mit über 100.000 Flüchtlingen sind Zeugnisse für das zugefügte Leid. An christlichen Stätten sehe ich Chatschkare. Ein kunstvoll behauener Gedächtnisstein mit einem Reliefkreuz in der Mitte, das von geometrischen und pflanzlichen Motiven umgeben ist."