ÜSTRA und regiobus verbieten ab 1. April die Mitnahme von E-Tretrollern
Wie die Unternehmen mitteilen, dürfen zur Sicherheit der Fahrgäste ab Montag, 1. April, in allen Stadtbahnen und Bussen von ÜSTRA und regiobus, sowie dem On-Demand-Bus sprinti, keine Elektrotretroller mehr transportiert werden. Wie auch weitere Verkehrsunternehmen in Deutschland folgen ÜSTRA und regiobus der Empfehlung des VDV (Verband Deutscher Verkehrsunternehmen), welcher die Beförderung von Elektrotretrollern im öffentlichen Nahverkehr als Sicherheitsrisiko einstuft und ein Beförderungsausschluss empfiehlt.
Grund hierfür seien nicht ausreichende Sicherheitsstandards der verbauten Lithium-Ionen-Akkus, wodurch ein erhöhtes Brand- und Explosionsrisiko sowie eine Gefährdung durch gesundheitsschädliche Rauchentwicklung bestehe. "Die Grundlage für diese Empfehlung bieten brandschutztechnische Bewertungen durch unabhängige Gutachter. Anlass waren Brände und Explosionen in ÖPNV-Fahrzeugen im europäischen Ausland, die durch Akkus von E-Tretrollern ausgelöst wurden", so ÜSTRA und regiobus.
Das Mitnahmeverbot gilt nicht für Pedelecs, E-Bikes, Elektro-Rollstühle und die vierrädrigen Elektromobile für mobilitätseingeschränkte Menschen, da bei diesen die verbauten Akkus bereits deutlich höhere Sicherheitsanforderungen erfüllen.