„Realitätsferne Halbzeitbilanz“: Gruppe CDU/FDP kritisiert überzogenes Selbstlob des Hauptverwaltungsbeamten
Die CDU/FDP fordert vom Hauptverwaltungsbeamten "statt theaterreifer Inszenierungen endlich Politik für die Menschen in der Region zu machen. Anstatt Politik für die Bürger zu gestalten, scheint der Regionspräsident nur seine Ego-Show im Blick zu haben. Schöne Bilder statt Inhalte könnte auch sein Motto sein."
"Ein besonders greifbares Beispiel für diese Selbstherrlichkeit ist die eigens für ihn geschaffene Dienstanweisung zur Annahme von Geschenken und Vorteilen in Höhe von 80 Euro. Während für alle Beamten die Regelung von 10 Euro gilt und dies auch für vorherige Regionspräsidenten ausreichend war, scheint der Hauptverwaltungsbeamte in seiner eigenen Liga zu spielen", beschreibt der Gruppenvorsitzende Bernward Schlossarek die Situation. "Anstatt durch Transparenz Vorwürfe der Empfänglichkeit zu entkräften, bleibt die Offenlegung aller angenommenen Vorteile und Geschenke aus – ein fataler Fehler", so Schlossarek.
"Doch damit nicht genug. Zu Gunsten seiner eigenen Partei verletzt er seine Neutralitätspflicht. Es sollte zu jeder Zeit klar sein, in welcher Funktion ein Hauptverwaltungsbeamter zu den Bürgern spricht. Doch daran hat sich der Regionspräsident bei der Wahlwerbung zur Landtagswahl für seinen ehemaligen Büroleiter und jetzigen Landtagsabgeordneten in Langenhagen nicht gehalten", zählt Schlossarek auf. Er ergänzt: "Vollmundige Versprechen begleiteten seinen Amtsantritt: Die Region sollte Vorreiter im Bund werden, die Nummer 1 Region. Doch die Nummer 1 ist der Präsident nur, wenn es um seine Selbstinszenierung geht."
"Die Gruppe CDU/FDP stellt dem Hauptverwaltungsbeamten zur Halbzeit der Wahlperiode ein schlechtes Zeugnis aus. Es ist an der Zeit, dass der Hauptverwaltungsbeamte aufwacht und die Realität anerkennt, anstatt sich in seiner eigenen Scheinwelt zu verlieren. Die Bürger verdienen echte Politik, nicht bloßes Schauspiel", so die stellvertretende Gruppenvorsitzende Christiane Hinze.