Acht neue Auszubildende und ihre ersten acht Wochen bei der Heilerziehungspflege in Wahrendorff

Wahrendorff begrüßt die neuen HEP-Auszubildenden und schätzt die Vielfalt der kulturellen Hintergründe und Perspektiven, die die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mitbringen.

Bezugsperson für Patienten und Bewohner zu sein, lebensnahe Trainings durchzuführen und Therapieerfolge zu feiern – das ist nur eine Auswahl an Gründen, warum sich acht Menschen dazu entschlossen haben, sich in der Heilerziehungspflege in Wahrendorff ausbilden zu lassen. Seit acht Wochen sind sie nun im Wahrendorff Wohnen und im Wahrendorff Tagwerk in Sehnde dabei. Hier gibt es die Praxis und die Theorie beim Ausbildungspartner Akademie für Pflege und Soziales (APS) in Hannover.

Zweimal im Jahr starten in Wahrendorff neue Auszubildende in der Heilerziehungspflege (HEP), zum 1. April und zum 1. August. "Mit acht Personen haben wir dieses Mal eine kleine, fast familiäre Klasse", so Katrin Assion, APS-Geschäftsführerin. "Für mich sind die Heilerziehungspflegende wahre ‚Hidden Champions‘ in unserem Gesundheitswesen und eine wesentliche Stütze."  Die Ausbildung in der Heilerziehungspflege ist immer noch eine Art "Nischenberuf‘, den die Menschen meistens dann beginnen, wenn sie bereits vorab Kontakte zu Menschen mit Behinderungen hatten, sei es in der Familie, unter Freunden oder bei Hobbys.

Mit dem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung erwerben die HEP-Absolventen zudem die Fachhochschulreife und somit einen möglichen (Fach-)Hochschulzugang sowie den Titel "Bachelor professional in Sozialwesen". Katrin Assion betont, wie wichtig es ist, die HEP-Ausbildung bekannter zu machen. "Um uns herum schließen Schulen diesen Ausbildungsgang, weil es keine Bewerber gibt. Viele Ausbildungssuchende wissen nicht, dass es diesen Beruf gibt und wie abwechslungsreich und modern die Inhalte sind." Daher können Ausbildungsinteressierte vorher auch gerne in Wahrendorff hospitieren.

"In acht Wochen viel erlebt, was das Leben uns wohl gibt."

Malte Reinecke (37) und Freya Engelke (23) sind sich nach den ersten acht Wochen in der neuen Ausbildung sicher, das war eine gute Entscheidung. "Es werden die Stärken und Schwächen der einzelnen Personen berücksichtigt und es gibt eine gute Klassengemeinschaft", berichtet Malte Reinicke, der die Ausbildung für seinen beruflichen Werdegang unter anderem gewählt hat, weil der Beruf eine tolle Zukunftsperspektive bietet. Freya Engelke hat schon zuvor Erfahrungen in Wahrendorff gesammelt und sich dann entschlossen, die Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin zu machen. "Mir gefällt, dass mit dem einzelnen Bewohner oder der einzelnen Bewohnerin kleinschrittig Ziele erarbeitet werden und eine vertrauensvolle Beziehung aufgebaut wird. Und die Bewohnerinnen und Bewohner geben einem viel Dankbarkeit zurück."

Mehr Informationen sind unter www.wahrendorff.de und www.aps-hannover.de zu finden.