SPD-Regionsfraktion begrüßt die Verlängerung des On-Demand-Systems sprinti im Umland.
Untersuchungen der Regionsverwaltung haben ergeben, dass der sprinti zu einer tragenden Säule der Mobilität in der Region geworden ist. Viele neue Wege werden dadurch an den ÖPNV gebunden, die ansonsten mit dem Auto zurückgelegt worden wären. Gerade im Freizeitverkehr ist der sprinti ein beliebtes Fortbewegungsmittel. Und seine Beliebtheit wächst immer weiter: Im März 2024 wurde erstmals die Marke von 100.000 Fahrgästen geknackt.
Jedoch läuft die Förderung des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr zum 31. Dezember 2024 aus. Daher hat die Region Hannover beschlossen, von der Verlängerungsoption im Vertrag zwischen der ÜSTRA und dem Betreiber Via Gebrauch zu machen und das sprinti-System erstmal bis zum 31. Dezember 2027 zu verlängern, auf eigene Kosten.
"Es ist sehr schade, dass es für so ein erfolgreiches Projekt keine Förderung mehr von der Bundesebene gibt. Sprinti ist der Gamechanger bei der Mobilitätswende im ländlichen Raum. Der Beschluss der Region, sprinti bis Ende 2027 fortzuführen, ist aufgrund seiner Beliebtheit und seiner Rolle im ÖPNV im Umland nur folgerichtig und sinnvoll", erklärt der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Regionsfraktion Frank Straßburger. Sein Stellvertreter Jonas Farwig ergänzt: "Sprinti zum Ende des Jahres zu beenden, wäre fatal. Die Menschen im Umland brauchen ein ÖPNV-Angebot, mit dem sie auch in Tagesrandzeiten und am Wochenende mobil sind. Damit verwirklichen wir die Verkehrswende auch im Umland. Wir hoffen, dass die höheren politischen Ebenen den On-Demand-Verkehr in Zukunft mehr fördern werden."