Lehrter Krankenhaus: SPD und Grüne begrüßen ambulante chirurgische Notfallversorgung

Die Lehrte Ratsfraktionen von SPD und Bündnis90/Die Grünen begrüßen den Beschluss zur Entwicklung und Einführung einer ambulanten chirurgischen Notfallversorgung. Diese einstimmige Entscheidung des Gesundheitsausschusses der Region Hannover wurde verabschiedet. "Dieses kennzeichnet einen Schritt in die richtige Richtung für ein bevorstehendes Regionales Gesundheitszentrum (RGZ)", so die beiden Ratsfraktionen in einer Pressemitteilung.

Beide Fraktionen stellen fest, dass die von ihnen geführten Gespräche mit der Geschäftsführung des KRH und der Regionsverwaltung erste Früchte tragen. Die Vorlage ist ein Schritt in die richtige Richtung, erklären sie. "Das Ziel ist jedoch nach wie vor eine gute und unterbrechungsfreie medizinische Versorgung bis zur Inbetriebnahme des RGZ. So wie es auch in der Regionsversammlung beschlossen wurde", erklären SPD und Grüne.

Trotz dieser positiven Entwicklung äußerte der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Thomas Diekmann auch Kritik: "Die Umsetzung der Medizinstrategie in Lehrte soll eine Verbesserung des medizinischen Angebots in Lehrte werden. Sie vorgesehene chirurgische ambulante Notfallversorgung an fünf Tagen in der Woche ist nicht ausreichend. Hier muss nachgebessert werden."

Das erklärte Ziel von Rot-Grün in Lehrte ist seit Anfang 2023 unverändert: Es soll ein durchgehendes, fachübergreifendes ambulantes Versorgungsangebot – auch in den Randzeiten – angeboten werden.

"Wir erwarten, dass die Leistungen einer ambulanten chirurgischen Wundversorgung und die dafür erforderlichen Radiologie an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr vorgehalten werden", so Christian Gailus, Vorsitzender der Grünen im Stadtrat Lehrte.