Wie der Vater, so der Sohn
Lennart Smidt, der in Berlin lebt, und dort ein bekannter Jazzpianist ist, spielt eigene Kompositionen und Improvisationen und antwortet auf die Stücke des Vaters. Auf diese Weise entsteht ein spannender musikalischer Dialog zwischen Vater und Sohn. Beide werfen sich die musikalischen Bälle zu und die Stücke sind so ausgewählt, dass sie sich aufeinander beziehen. Im Konzertflügel hat Lennart Smidt ein "Filzpedal" konstruiert, sodass durch kontrollierte Dämpfung neue Sounds entstehen. Diese Spannung zwischen Orgel und Klavier hat es so noch nicht gegeben, es ist ein künstlerisches Experiment, auf das die beiden sich einlassen. Gespielt werden alte Meister wie Bach, Pachelbel, Stockhausen und Harvey. Lennart Smidt hat ebenso wie sein Vater mehrere CDs herausgegeben, für das interdisziplinäre Kunstprojekt "100 Saiten Beuys" komponiert und innerhalb von Europa Konzerte mit eigenen Werken gegeben.