Der Vorsitzende der CDU Engensen, Joachim Schrader, ist auch Mitglied im Ortsrat Engensen. "Dass unser Neubaugebiet Schillerslager Straße Ost bisher noch keinen Glasfaser-Anschluss hat, ist zutiefst absolut nicht akzeptabel. Kein Mensch hätte ein solches Grundstück gekauft, wenn man ihm das vorher gesagt hätte", so der Kommunalpolitiker, der seit rund 20 Jahren im Ortsrat sitzt. Und er erwartet jetzt ein "Schnelles Handeln" für "Schnelles Internet" durch das Bauamt der Stadt Burgwedel. "Ich bin da aber sehr zuversichtlich, dass das auch kurzfristig etwas wird. Aus der örtlichen Tageszeitung mussten wir erfahren, dass es keine Glasfaser-Leitungen zu den als ‚voll erschlossen‘ von der Stadt verkauften Grundstücken gibt".
"Wir ehrenamtlichen Ortsräte haben seinerzeit parteiübergreifend große Werbung für den Anschluss über die Deutsche Glasfaser gemacht, da dürfen nun wohl davon ausgehen, dass das jetzt auch professionell fortgeführt wird", richtet sich seine Hoffnung an das Bauamt und auch die Deutsche Glasfaser. "Wir können doch nicht ins 20. Jahrhundert zurückfallen", sind sich die beiden CDU-Ortsratsmitglieder Chris Schneider und Joachim Schrader einig.
Die CDU Engensen freut sich, dass die Grundstückseigentümer so fleißig ihre Bauten voranbringen. Es sei ein Lichtblick, wenn in wirtschaftlich schwachen Zeiten doch noch in Wohneigentum investiert werde. Neben dem Baugebiet Schillerslager Straße Ost entstehen auch im Inneren der Ortschaft eine Handvoll Einfamilienhäuser.
Kein Radverkehr in beiden Richtungen auf dem Ackerdamm
Doch zu kämpfen hat die Ortschaft auch noch in der Straße Ackerdamm. Diese jüngst zur Einbahnstraße umgewidmete Wohnstraße hat auch einige Neubauten erfahren und soll nach dem Willen aller Parteien im Ortsrat in beide Richtungen mit dem Fahrrad befahren werden dürfen. "Die zuständige Region Hannover weigert sich, den einstimmig gefassten Vorschlag des Ortsrates Engensen umzusetzen", so die CDU-Ortsratsmitglieder Chris Schneider und Joachim Schrader und CDU-Stadtratsmitglied Marc Sinner unisono. "Die Fokussierung der SPD-geführten Region auf Straßenbemalungen zur Förderung des Radverkehrs erscheint uns nicht zielführend. Niemand versteht, warum man diese ausreichend breite Straße mit nur wenig Kraftfahrzeug-Anlieger-Verkehr nicht in beide Richtungen für Radfahrer freigeben kann." Die CDU-Politiker erinnern daran, dass die Region zunächst eine angeblich zu geringe Breite als Grund angegeben hatte, was jedoch durch tatsächliche Messungen widerlegt werden konnte. Danach wurden von der Region neue Argumente vorgeschoben, die dem Vergleich mit anderen Straßen in Burgwedel und der Stadt Hannover aus Sicht der CDU-Ortsratsmitglieder Schrader und Schneider nicht standhalten. Und auch unsere Stadtverwaltung in Burgwedel wird noch einmal gebeten, sich mit Nachdruck bei der Region für die Interessen Engensens einzusetzen", so die CDU. Schließlich hätten dabei alle vor Ort vertretenen Parteien die gleiche Auffassung.