Vier Jugendliche der Burgwedeler Feuerwehren bestehen Prüfung der Jugendflamme 2
Die Jugendflamme unterteilt sich in drei Stufen. Während in der ersten Stufe noch weitestgehend grundlegende Feuerwehr- und Erste-ilfe-Kenntnisse abgefragt werden, geht es im zweiten Schritt schon um fundiertes Wissen. Teilnehmen dürfen deswegen erst Jugendliche ab 13 Jahren, die mindestens die Flamme der ersten Stufe hinter sich haben und ein Jahr in der Jugendfeuerwehr sind.
Insgesamt sechs Stationen mussten die Teilnehmer bewältigen. Unter anderem mussten die Jugendlichen ein Standrohr an einem Unterflurhydranten setzen und elementare Feuerwehr-Gerätschaften erklären. Auch das Kuppeln eines B-Schlauchs mithilfe sogenannter Kupplungsschlüssel wurde geprüft. An anderen Stationen wiederum wurde auf die Zusammenarbeit der Jugendlichen geachtet. Gemeinsam mussten sie eine Saugleitung zur Wasserentnahme aus offenen Gewässern kuppeln und eine Verkehrssicherung einrichten.
Neben Feuerwehrwissen geht es bei der Jugendflamme 2 aber auch um die allgemeine Fitness. So wurde zuletzt an einer Station Kugelstoßen durchgeführt. Die Teilnehmer mussten hier mit einer bestimmten Anzahl an Stößen eine gewisse Entfernung erreichen. Den Tagesrekord erreichte ein Jugendlicher aus Engensen mit 26,4 Meter in drei Stößen.
Auch für die Verpflegung der Jugendlichen und Prüfenden wurde durch die Ortsfeuerwehr Thönse gesorgt. Bei belegten Brötchen diskutierten die Kinder, wie sie die einzelnen Stationen bewältigt haben.
Nachdem alle Stationen bewältigt waren, stand die Urkundenverleihung aus. Die stellvertretende Stadtjugendfeuerwehrwartin Merle Schneider verteilte die langersehnten Urkunden und Anstecker. Im Anschluss lobten der stellvertretende Stadtbürgermeister Michael Kranz und die Vorsitzende des Feuerwehrschutzausschusses, Susanne Dannhauer, das Engagement der Jugendlichen und die gekonnte Abarbeitung der Stationen.
Die folgenden Jugendlichen wurden am Sonnabend bei bestem Wetter mit der Jugendflamme 2 ausgezeichnet: Alexander Boldt, Sinja Lichtenberg, Jakob Lichtenberg und Nils Eggert.