Gruppe CDU/FDP fordert einen ausreichenden Vorrat von gelben Säcken an den Verteilstellen im Umland
Die Frage nach den gelben Säcken beziehungsweise ihrem andauernden Fehlen an den entsprechenden Verteilstellen beschäftigt auch die Gruppe CDU/FDP in der Regionsversammlung. In regelmäßigen Abständen erhalten die Abgeordneten Mitteilungen darüber, dass man in den Gemeinden und Städten des Umlandes der Region Hannover verzweifelt versucht, seinen Leichtverpackungsmüll ordnungsgemäß zu entsorgen, jedoch die benötigten Müllbeutel fehlen. Bernward Schlossarek, Vorsitzender der Gruppe CDU/FDP und Regionsabgeordneter aus Lehrte, berichtet dazu, dass auch er wiederholt vor diesem Problem stand. "Der Abfallentsorger ist nicht nur dazu verpflichtet, die Müllsäcke abzuholen, sondern auch dafür Sorge zu tragen, dass stets ausreichend gelbe Säcke zur Verfügung stehen. Durch die Verknappung der Säcke sehen einige Personen keine andere Möglichkeit, als ihren Leichtverpackungsmüll auf anderem Wege zu entsorgen, beispielsweise mit dem Restmüll, und das kann und darf nicht sein", so Schlossarek zu der aktuellen Lage.
Außerhalb der Landeshauptstadt Hannover ist die RMG Rohstoffmanagement GmbH noch bis Ende des Jahres 2024 für das Thema verantwortlich. Aus Sicht der Gruppe ist besonders heikel, dass einige Betroffene schon mitgeteilt haben, dass RMG auf ihrer Internetseite gelbe Säcke zum Kauf anbietet, also grundsätzlich wohl ausreichende Vorräte existieren, diese jedoch nicht an den Verteilstellen zur kostenlosen Abholung weitergegeben werden.
Jüngst wurde mitgeteilt, dass zum Jahreswechsel das Unternehmen Remondis SE & Co. KG die Aufgaben inklusive Einführung der gelben Tonne im Regionsgebiet übernimmt. Für die Gruppe CDU/FDP darf es jedoch nicht dazu kommen, dass RMG bis zum Betreiberwechsel so weitermacht wie bisher und die gelben Säcke weiter künstlich verknappt werden. "Auch wenn sich dieses Problem im Umland durch die Einführung der Tonne langfristig erledigen wird, so kann es nicht sein, dass die Bürgerinnen und Bürger bis dahin ihren Leichtverpackungsmüll nur mit Schwierigkeiten entsorgt bekommen", fasst Schlossarek zusammen.