Gedenkstätte Ahlem: Neues pädagogisches Angebot für Schulklassen
"Unsere Demokratie lebt von der Bereitschaft zum Gespräch und der Offenheit gegenüber dem ‚Anderen‘, vermeintlich anders Denkenden. Daher ist es wichtig, dass bereits junge Menschen diesen Dialog kennen und pflegen lernen", betont Regionspräsident Steffen Krach. "Mit dem neuen pädagogischen Angebot der Gedenkstätte Ahlem möchten wir Schulklassen dazu einladen, den Dialog als demokratischen Raum für sich zu entdecken und zu erfahren, dass ein friedliches Miteinander von Islam und Judentum möglich ist."
Zwei, die mit Offenheit die Kunst des Dialogs pflegen, ehren und vermitteln, sind Rumeysa Koç und Rabbiner Dr. Gábor Lengyel. Gemeinsam treten die zwei als "Tandem interreligiös/interkulturell" mit den Schüler in einen lebendigen Austausch über Fragen des interreligiösen Dialogs und diskutieren über zentrale Themen wie Islamfeindlichkeit, Antisemitismus und Rassismus. Ziel ist es, gemeinsam zu ergründen, wie persönliche Begegnungen und der Dialog diesen Herausforderungen begegnen können.
Lehrkräfte, Schulklassen und -gruppen, die das pädagogische Angebot der Gedenkstätte Ahlem nutzen möchten, können sich an das Team der Gedenkstätte Ahlem, Heisterbergallee 10, 30453 Hannover, unter Telefon 0511/616-23745 wenden. Alle Informationen zum pädagogischen Angebot und das Anmeldeformular stehen auf www.gedenkstaette-ahlem.de. Interessierte werden gebeten, das Anmeldeformular auszufüllen und an die Mail-Adresse gedenkstaette@region-hannover.de schicken.