Am heutigen Montag, 23. September 2024, beginnen die "Highlights der Physik" mit der Eröffnungsveranstaltung "Sonne, Mond und Sterne" im Theater am Aegi und leiten damit eine Woche voller faszinierender Physik ein, die zum Staunen, Verstehen und Mitmachen einlädt. Auf dem Ernst-August-Platz erwarten die Besucherinnen und Besucher eine große Mitmachausstellung und viele Angebote für Kinder und Jugendliche. Außerdem bietet das Wissenschaftsfestival ein umfangreiches Vortragsprogramm auf der Cumberlandschen Bühne und in der Leibniz Universität Hannover. Die "Highlights der Physik" möchten zeigen, wie spannend und zugänglich aktuelle Forschung ist – für Menschen jeden Alters, unabhängig von ihrem Vorwissen. Alle Infos zur Veranstaltung gibt es unter highlights-physik.de.

Niedersachsens Minister für Wissenschaft und Kultur Falko Mohrs unterstreicht zum Auftakt die Wichtigkeit der Veranstaltung für das Bundesland und die Landeshauptstadt: "Bereits im vergangenen Jahr konnten wir bei der Physik-Olympiade in Hannover sehen, wie viele junge Menschen sich für naturwissenschaftliche Fragen und gerade für das Fach Physik begeistern. Diesen Ball nehmen die ‚Highlights der Physik‘ in wunderbarere Weise auf. Niedersachsen ist wissenschaftlich im Bereich der Physik durch zwei Exzellenzcluster, zahlreiche weitere renommierte Forschungseinrichtungen und hervorragende Forschende gut und sichtbar aufgestellt. Veranstaltungen wie diese ermöglichen es, dass junge Menschen die Faszinationen und Möglichkeiten der MINT-Fächer kennenlernen und dafür motiviert werden. Als Land leisten wir dazu gerne unseren Beitrag."

Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay ergänzt: "Wir haben uns als Stadt dafür eingesetzt, dass die Highlights der Physik mitten in der Innenstadt viele junge Menschen erreichen können. Am Verkehrsknotenpunkt Hauptbahnhof und im Kulturdreieck wollen wir alle gemeinsam für Naturwissenschaft, Studium in Hannover und Zukunftslösungen begeistern."

Veranstaltet werden die "Highlights der Physik" 2024 von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) und der Leibniz Universität Hannover (LUH). DPG-Präsident Prof. Dr. Klaus Richter betont mit Blick auf die Physikwoche den intuitiven Ansatz, den das Wissenschaftsfestival verfolgt: "Seit 2001 veranstaltet die Deutsche Physikalische Gesellschaft das mehrtägige Wissenschaftsfestival ‚Highlights der Physik‘ in unterschiedlichen Städten in ganz Deutschland. Wir sind sehr glücklich, dass wir in diesem Jahr in Hannover sein dürfen. Mit den ‚Highlights der Physik‘, die wir gemeinsam mit der Leibniz Universität Hannover durchführen, möchten wir die Begeisterung für die Physik bei Jung und Alt entfachen und mit Mitmach-Experimenten, Bühnenshows sowie einem vielfältigen Vortragsprogramm zeigen, welche Bedeutung die Erkenntnisse der Physik für den technologischen Fortschritt unserer Gesellschaft, aber auch für unseren Alltag haben. Besuchen Sie die ‚Highlights der Physik‘ und erleben Sie in Hannover spannende Einblicke in die faszinierende Welt der Physik."

Die lokale wissenschaftliche Leitung des Festivals liegt in diesem Jahr bei zwei Exzellenzclustern der LUH. Prof. Dr. Michèle Heurs vom Exzellenzcluster QuantumFrontiers möchte mit der Veranstaltung eine Brücke schlagen von der Forschung in die Öffentlichkeit: "Messen heißt wissen, das ist das Wesen der Naturwissenschaften. Die Leibniz Universität ist mit ihrem Netzwerk in der Region ein international führendes Zentrum der Quantenphysik. Wir verschieben die Grenzen des Messbaren immer weiter – bis ans Quantenlimit und darüber hinaus. Wir freuen uns, dass wir die ‚Highlights der Physik‘ erstmals nach Hannover holen konnten und jetzt die Gelegenheit haben, Besucherinnen und Besuchern verständliche Einblicke in die faszinierende Welt der Spitzenforschung zu geben."

Prof. Dr. Uwe Morgner vom Exzellenzcluster PhoenixD der LUH unterstreicht die Wichtigkeit der Physik für unseren Alltag: "Die Physik geht den Dingen auf den Grund. Physik erklärt die Gesetzmäßigkeiten der Natur und prägt damit unser Verständnis der Welt, angefangen vom Elementarteilchen bis hin zu fernen Galaxien. Mit diesem Wissen können wir neue Technologien und Anwendungen entwickeln, die unser Leben prägen, wie zum Beispiel das Internet oder das Röntgengerät. Aber letztlich geht es immer um das Entdecken des Unbekannten. Das macht unsere Forschung so faszinierend. Ich bin sicher, dass es uns gelingt, mit den knapp 40 Vorträgen und fast genauso vielen Ausstellungsstücken die Besucherinnen und Besucher mit unserer Faszination über die Welt anzustecken."