Wie das Landesamt für Steuern Niedersachsen mitteilt, versuchen Betrüger über den Versand gefälschter Steuerbescheide an das Geld potenzieller Opfer zu gelangen. Neu an dieser Variante ist, dass die Betrüger nicht eine elektronische Kommunikation wie per E-Mail verwenden, sondern die gefälschten Steuerbescheide mit der klassischen Briefpost an Bürger versenden.

Das Landesamt für Steuern Niedersachsen rät: "Bitte seien Sie wachsam, wenn Sie nicht mit einem Steuerbescheid rechnen und einen derartigen Brief erhalten. Ist der Name des Finanzamts zutreffend? Stimmen die im Steuerbescheid angegebene IdNr. und die Steuernummer mit Ihren Daten überein? Sind die angegebenen Besteuerungsgrundlagen stimmig (z. B. Einkünfte etc.)? Ist im Steuerbescheid eine Bankverbindung für das Finanzamt angegeben, die nicht mit der für das Finanzamt auf der Internetseite der niedersächsischen Steuerverwaltung (https://lstn.niedersachsen.de/steuer/finanzaemter/) angegebenen Bankverbindung übereinstimmt?"

Wer Zweifel hat, ob der Steuerbescheid vom zuständigen Finanzamt stammt, sollte Kontakt mit seinem Finanzamt aufnehmen. "Verwenden Sie hierzu jedoch nicht die im gegebenenfalls gefälschten Steuerbescheid enthaltenen Kontaktdaten des Finanzamts, sondern Informationen aus anderen Quellen", so das Landesamt. Die Kontaktdaten der niedersächsischen Finanzämter sind im Telefonbuch oder unter  lstn.niedersachsen.de/steuer/finanzaemter/ zu finden.

Weitere Informationen zu dieser Betrugsmasche sind auch in einer Meldung des Landeskriminalamts Niedersachsen zu finden.