CDU fordert entschlossenes Vorgehen gegen Antisemitismus
"Es ist unerträglich, dass Stolpersteine und Gedenktafeln, die das Schicksal von Holocaust-Opfern lebendig halten sollen, gestohlen werden. Diese Taten sind Ausdruck einer gefährlichen Entwicklung und zeigen, wie Antisemitismus wieder Fuß fasst – auch hier in unserer Region", betont Bernward Schlossarek, Vorsitzender der CDU-Regionsfraktion. "Das Andenken an die Opfer und die Mahnung, die diese Gedenksymbole verkörpern, verdienen unseren Schutz und Respekt."
Die CDU-Fraktion fordert ein entschlossenes Vorgehen, um solche Straftaten zu verhindern und bestehende Gedenkorte zu schützen. "Wir dürfen nicht zulassen, dass Hass und Hetze gegen die jüdische Gemeinschaft in unserer Gesellschaft Platz finden. Der Schutz jüdischer Einrichtungen und Gedenkorte muss oberste Priorität haben, und Täter sind konsequent strafrechtlich zu verfolgen", so Schlossarek weiter.
Es gibt seitens der CDU-Fraktion klare Forderungen: Neben verstärkten Schutzmaßnahmen für jüdische Einrichtungen und Gedenkorte fordert die Partei eine verbesserte Aufklärung durch Bildung. Es ist wichtig, die Bedeutung des Gedenkens zu vermitteln und Antisemitismus klar zu benennen, um dagegen vorgehen zu können. Schlossarek sieht dabei auch die Schulen in der Verantwortung: "Bildung und Aufklärung sind unsere besten Werkzeuge, um Vorurteile zu bekämpfen und eine offene, tolerante Gesellschaft zu fördern."
Die CDU-Fraktion werde weiterhin entschieden gegen Judenhass und antisemitische Haltungen eintreten und setzt sich dafür ein, dass Übergriffe auf jüdisches Leben konsequent verfolgt werden. "Nur durch eine lebendige und achtsame Erinnerungskultur können wir sicherstellen, dass die Schrecken der Vergangenheit nicht vergessen werden und sich niemals wiederholen", betont Schlossarek abschließend.