Weiterentwicklung der Onlinewache Niedersachsen

Die Polizei Niedersachsen ist im Mai dieses Jahres erfolgreich auf ein neues, bundesweites Angebot der Onlinewache gewechselt. Mit dieser Umstellung stehen den Bürgerinnen und Bürgern seither erweiterte Funktionen zur Verfügung, die die digitale Kommunikation mit der Polizei erheblich verbessern.

Neben einer Uploadmöglichkeit für Bild und Textdateien können seit dem 13. November 2024 auch Video- und Audiodateien aller gängigen Formate bis zu einer Größe von 50 MB direkt über die Onlinewache hochgeladen werden. Dadurch wird es für Zeuginnen und Zeugen sowie Betroffene einfacher, relevante Beweise oder Informationen zu übermitteln. Dies erleichtert nicht nur die Arbeit der Polizei, sondern kann auch die Aufklärung von Straftaten und Vorfällen beschleunigen. Eine weitere neue Funktion der Onlinewache ist das Abgeben von Hinweisen: Bürgerinnen und Bürger können über das System wichtige Informationen zu Straftaten, gesuchten Personen oder verdächtigen Beobachtungen direkt an die Polizei weiterleiten.

Die niedersächsische Ministerin für Inneres und Sport, Daniela Behrens, erklärt: „Die stetige Weiterentwicklung der Onlinewache trägt dazu bei, dass Bürgerinnen und Bürger sich noch niedrigschwelliger und einfacher an die Polizei wenden können. Gerade in Fällen, bei denen die Polizei auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen ist, hilft es ungemein, wenn die Hürden für Zeuginnen und Zeugen möglichst niedrig sind.“

Die Onlinewache als Ganzes ist eines der ersten Produkte, welches im Rahmen des Programms P20 bundesweit in Betrieb genommen wurde. Ziel ist es, die polizeiliche IT-Infrastruktur zu vereinheitlichen und effizienter zu gestalten, um die Sicherheitsbehörden auf die Herausforderungen der digitalen Zukunft vorzubereiten.

Das Angebot der niedersächsischen Onlinewache ist über das zentrale Portal erreichbar.