Von Juni bis September herrschte im Stadion Auf der Ramhorst in Großburgwedel alle zwei Wochen reger Betrieb. Unter der Organisation der Turnerschaft Großburgwedel (TSG) fand hier regelmäßig die Abnahme des Sportabzeichens statt – eine Tradition, die seit über 50 Jahren Bestand hat.

Das Sportabzeichen ist für alle Interessierten offen, unabhängig von Vorkenntnissen oder Vereinszugehörigkeit. In den Kategorien Schnelligkeit, Ausdauer, Koordination und Kraft sind unterschiedliche Leistungen gefordert, die sich je nach Alter und Geschlecht unterscheiden. Dabei stehen nicht nur klassische Leichtathletikdisziplinen wie Sprint oder Weitsprung auf dem Programm, sondern auch Schwimmen oder Radfahren können als Prüfungen absolviert werden.

Helga Rach-Bethke, Abteilungsleiterin der Turnerschaft Großburgwedel, betonte: "Viele scheuen sich vor der Teilnahme, weil sie glauben, sie müssten lange Strecken im Stadion laufen. Dabei gibt es Alternativen, wie zum Beispiel eine Schwimmprüfung im Freibad. Besonders beliebt ist der Standweitsprung im Bereich Kraft, da er keine besonderen technischen Fähigkeiten erfordert."

Bei der feierlichen Übergabe der Sportabzeichen wurden einige Teilnehmer besonders gewürdigt. Matheo Appel, gerade einmal sieben Jahre alt, wurde als jüngster Teilnehmer ausgezeichnet. Heinrich Kohlrust, mit 86 Jahren der älteste Teilnehmer, wurde ebenfalls geehrt. Gudrun und Peter Bernecker erhielten ein Präsent für ihre beeindruckenden 43 abgelegten Sportabzeichen – eine Leistung, die ihren langjährigen Einsatz für den Sport eindrucksvoll unterstreicht.

Die Turnerschaft Großburgwedel bedankt sich bei allen ehrenamtlichen Prüferinnen und Prüfern, die diese Veranstaltungen ermöglicht haben. Für das Jahr 2025 hoffen die Organisatoren auf erneut zahlreiche motivierte Teilnehmer, die sich den Herausforderungen des Sportabzeichens stellen.